Valley: 62-Jährige von eigener Kutsche überrollt – PETA fordert Kutschverbot von Landrat Olaf von Löwis

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Valley (Landkreis Miesbach) / Stuttgart, 5. September 2023 – Am Samstag ereignete sich ein schwerer Unfall mit einer Pferdekutsche auf dem Fentberg in Valley. Einem Medienbericht zufolge war die Kutsche auf einem Weg nahe der Fentberg-Kapelle unterwegs. Kurz nach der Kapelle versperrte ein umgefallener Baum den Weg, sodass die 62-jährige Kutscherin versuchte, die Kutsche zu wenden. Da der Wendekreis zu groß war, rutschte das Gespann einen Abhang hinunter. Dabei fiel die Insassin zu Boden, während die beiden Pferde erschraken, unvermittelt losliefen und die Kutsche über die am Boden liegende Frau zogen. Diese erlitt dadurch schwere Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. PETA appelliert heute angesichts dieses Vorfalls in einem Schreiben an Landrat Olaf von Löwis, ein Verbot von Pferdekutschen im Landkreis Miesbach einzuführen. Die Tierrechtsorganisation warnt seit vielen Jahren vor den Risiken bei der Nutzung von Pferden vor Kutschen.

„Pferde sind Fluchttiere, schon das kleinste Erschrecken kann eine Tragödie auslösen. Erst vergangene Woche verletzte sich eine Frau in Norderheistedt bei einem schweren Kutschunfall tödlich“, so Monic Moll, Fachreferentin bei PETA. „Unfälle wie diese müssen endlich zu der Einsicht führen, dass der Einsatz von Pferdekutschen lebensgefährlich ist. Nur ein Verbot kann schwere Unfälle mit Pferdekutschen verhindern.“

46 Unfälle bei Kutschfahrten im Jahr 2022
Jährlich ereignen sich zahlreiche Unfälle mit von Pferden gezogenen Kutschen. 2022 wurde bei insgesamt 46 Kutschunfällen in Deutschland vier Menschen getötet und mindestens 83 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Darüber hinaus starb 2022 auch ein Pferd, mindestens sieben weitere Tiere verletzten sich. Die mit Abstand häufigste Unfallursache war ein Erschrecken eines oder mehrerer Pferde.

Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass die häufig schweren Verläufe der Unfälle vor allem auf fehlende Sicherungsvorrichtungen wie Gurte und Airbags sowie mangelhafte Beleuchtung und unzureichende Bremssysteme zurückzuführen sind. Rothenburg ob der Tauber beschloss 2010 nach einem schweren Pferdekutschenunfall ein Kutschverbot im Innenstadtbereich, das der Bayerische Verwaltungsgerichtshof bestätigte.

Tiergerechte Lebensweise wird Pferden vor Kutschen verwehrt
PETA setzt sich für ein Verbot von Pferdekutschen ein. Die sensiblen und sozialen Lauftiere möchten in einer Herde leben. Sie benötigen gute Nahrung und stets frisches Wasser, Pflege und falls notwendig medizinische Versorgung. Selbstverständlich sollten zudem natürliches Sonnenlicht und frische Luft zur Verfügung stehen. Wenn diese essenziellen Haltungsvoraussetzungen nicht oder nur unzureichend gegeben sind, bedeutet das für die Tiere ein leidvolles Leben und führt auf Dauer zu seelischen und körperlichen Beeinträchtigungen. Ein Pferd in guter Haltung kann 35 Lebensjahre und mehr erreichen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Pferdekutschenunfälle fordern immer wieder Opfer bei Mensch und Tier. / © 112-magazin.de

Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Pferdekutschen
PETA.de/Pferdekutschenunfälle

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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