Veranstaltungsreihe „Zu Gast bei…“ an der Leipziger Straße

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Berlin Germany Viktoriapark  - Moritz_Nack / Pixabay
Moritz_Nack / Pixabay

Pressemitteilung Nr. 256/2024 vom 29.10.2024

Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, informiert:

Im Rahmen von KISR – Kunst im Stadtraum Leipziger Straße findet die Veranstaltungsreihe „Zu Gast bei…“ an drei Terminen im November und Dezember statt. Bewohner*innen und Protagonist*innen der Leipziger Straße geben dabei Einblicke in Alltägliches sowie Ausblicke in die Stadtlandschaft.

Zu Gast bei… Algisa Peschel, Stadtplanerin und Bewohnerin der Leipziger Straße

Wie lebt und wohnt es sich in einem bestens durchdachten und repräsentativen Wohnkomplex der DDR-Moderne? Was ist an der Großstadtsage dran, dass viele der Funktionär*innen-Wohnungen verwanzt gewesen sein sollen? Im Rahmen der privaten Wohnungsbegehung bei Algisa Peschel, ehem. Stadtplanerin im geteilten wie geeinten Berlin, wird städtebauliche Geschichte in persönliche Bezüge gebracht. Begleitet wird die Begehung durch eine Mini-Ausstellung des Mitte Museums.

Termin: 7. November 2024, 16.30-18.00 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter: leipzigerstrasse@poligonal.de
Die Adresse wird nach der Anmeldung bekanntgegeben.

Zu Gast bei… der Galerie Klemm’s

Auf den ersten Blick schwer vorstellbar, dass zwischen sechsspuriger Stadtautobahn und 25-geschossiger Wohnbebauung noch Raum für Kunst und Kultur sein soll. Oder gerade deswegen? Als nonkonformistisches Spannungsfeld zwischen Stadtentwicklung, Raumpotential und unerschlossenem Terrain, scheint das Gebiet eine hohe Anziehungskraft für Kunst- und Kulturschaffende zu haben. Bei einer Kuratorenführung durch die Ausstellung Jan Groover / The 30s x 40s mit anschließender Diskussionsrunde wird die Leipziger Straße deshalb als neuer Kunst- und Kulturstandort in den Fokus der Betrachtung gerückt.

Termin: 14. November 2024, 18.30-20.00 Uhr
Ort: Leipziger Straße 58, 10117 Berlin

Zu Gast bei… dem Kunstverein Ost (KVOST)

Gelöscht. Marginalisiert. Vergessen. Unliebsame Bauten der Ost-Moderne sind heiß umstritten. Dysfunktional, unästhetisch und marode seien sie auch. Dem Abriss freigegeben, verschwindet aber nicht nur graue Substanz, sondern mit ihr auch Baukultur, Perspektiven und gesellschaftliche Vorstellungen. Beim Expert*innen-Panel wird daher der Blick für Ost-Architektur und -Kunst geschärft. Das damit verbundene Erbe erfährt eine neue Wertschätzung, die es dringend zu ihrem Erhalt braucht.

Termin: 4. Dezember 2024, 19.00-20.30 Uhr
Ort: Leipziger Straße 47, 10117 Berlin

Für das Rahmenprogramm von KISR zeichnet das Berliner Büro Poligonal verantwortlich. Poligonal untersucht mit künstlerischen und kuratorischen Arbeiten die Schnittstellen zwischen urbaner Praxis, Stadtvermittlung und Architektur. Mit dem Anliegen, nicht-normative Blickwinkel zu eröffnen, entwickelt das Kollektiv in disziplinübergreifenden Kooperationen Formate zur Vermittlung und Diskussion urbanistischer und stadtsoziologischer Themen. Dazu zählen performative Stadterkundungen, Stadtvermittlungskonzepte sowie kuratorische Projekte zu urbaner Transformation, Marginalisierung und Queerness.

Medienkontakt: #kulturmitte
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: presse@ba-mitte.berlin.de

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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