Vernachlässigte Kuh in Winnweiler stirbt: PETA erstattet Strafanzeige und fordert harte Strafe mitsamt Tierhalteverbot für den Landwirt

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Winnweiler (Donnersbergkreis) / Stuttgart, 5. April 2022 – Zum Sterben zurückgelassen: Ein Landwirt aus Winnweiler im rheinland-pfälzischen Donnersbergkreis hat eine Kuh offenbar sich selbst überlassen. Die Kuh, die kurz zuvor ein Kalb zur Welt gebracht hatte, starb mutmaßlich an den Folgen der Vernachlässigung, obwohl ein Augenzeuge die Polizei alarmierte. Der Whistleblower informierte PETA Ende März, dass die geschwächte Kuh mindestens zwei Tage unversorgt vor dem Stall liegen musste. Die Tierrechtsorganisation meldete die Tat umgehend dem zuständigen Veterinäramt und erstattete Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern. PETA appelliert nun an die Behörden, den Hof und – sofern noch möglich – den Körper der Kuh auf Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zu untersuchen. Für den Täter fordert PETA eine konsequente Bestrafung wegen der offenkundigen Vernachlässigung mit Todesfolge sowie ein Tierhalteverbot.

„Eine offensichtlich schwache und bewegungsunfähige Kuh schutzlos der Witterung auszusetzen und weitestgehend sich selbst zu überlassen, sodass sie kurz darauf stirbt, ist ein grober Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Ein Mensch, der das zulässt, sollte keine Tiere halten dürfen“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin bei PETA Deutschland. „Wer das omnipräsente Leid in der Fleisch- und Milchindustrie nicht unterstützen möchte, lebt vegan.“

Hintergrundinformationen
Manche Rinder, besonders Kühe nach der Geburt, brechen bereits auf dem Weg zum Schlachthof oder noch auf dem Hof zusammen, weil sie zu schwach zum Laufen sind. Die Branche nennt solche Tiere „Downer“. PETA kritisiert den offenbar branchentypischen Umgang mit entkräfteten Rindern scharf. Die schweren Tiere werden offenkundig zum Sterben aus dem engen Stall verfrachtet, um sie später problemlos abtransportieren zu können. Oft wird der leidvolle Umgang mit Scheinargumenten gerechtfertigt – beispielsweise, dass sich das Tier an der frischen Luft erholen solle oder auf eine tierärztliche Behandlung warte.

Kühe sind in der Regel neun Monate lang schwanger. Damit immer neue Kuhkinder für die Mast geboren werden, werden die Kühe nicht selten künstlich befruchtet und die Tierkinder direkt oder nach wenigen Wochen von ihrer Mutter getrennt, um intensiver gemästet zu werden. Die Tiere werden auf einen hohen Fleischansatz hin gezüchtet und mit weniger als 24 Monaten im Schlachthaus getötet – die natürliche Lebenserwartung eines Rindes beträgt im Gegensatz dazu etwa 20 Jahre. Für die Betriebe stellen die Tiere eine Ware da, die wirtschaftlich sein muss. Mögliche Tierarztkosten werden dem „wirtschaftlichen Wert“ des Tieres für den Betrieb gegenübergestellt. Das führt häufig dazu, dass ein Tier nicht oder nicht ausreichend behandelt wird. Solche Kalkulationen betreffen auch Rinder in der Bio- und Weidehaltung.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein: eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

Der Leichnam der toten Kuh – deutlich erkennbar hat sie vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht. / © PETA Deutschland e.V.

Die Motive stehen hier zum Download zur Verfügung. Auf Anfrage stellen wir gerne Videomaterial von der Kuh zur Verfügung.

Weitere Informationen
PETA.de/Themen/Rinderhaltung
PETA.de/Themen/Downer-Kühe

Pressekontakt:

Sophie Burke, +49 711 860591-528, [email protected]

Quelle : PETA.de

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