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Losheim am See / Stuttgart, 5. April 2022 – Mitte Februar erreichte PETA eine Whistleblower-Meldung mit Videos, in welchen zu sehen ist, wie eine Katze in Losheim von mehreren Hunden bis zur Bewusstlosigkeit attackiert wird. Der Meldung zufolge saß das Tier zunächst auf einer Treppe und wurde dort von einem der Hunde in den Garten gehetzt, in dem sich drei weitere Hunde befanden. Daraufhin überfielen die vier Hunde mehrfach das verängstigte Tier und zerrten es an den Beinen auseinander. Die Katze verlor dabei das Bewusstsein, überlebte den Vorfall jedoch ohne sichtbare äußerliche Verletzungen. Während des lebensgefährlichen Angriffs war die Halterin der Katze und von einem der Hunde anwesend. Die Veterinärbehörde des Landesamts für Verbraucherschutz Saarland ordnete nach einer Vor-Ort-Kontrolle zwar einen zusätzlichen Ausgang für die Freigängerkatze an, verbuchte den Vorfall allerdings als „tragischen Unfall“. Aufgrund des eindeutigen Verstoßes gegen die Fürsorgepflicht hat sich PETA umgehend an die Veterinärbehörde gewandt. Die Organisation fordert, die Katze aus dem Haushalt zu nehmen und der Halterin ein Tierhalteverbot zu verhängen.
„Bei diesem massiven Angriff handelt es sich nicht um einen tragischen Unfall. Die Katze, die auf diesem Grundstück mit den Hunden leben muss, ist der lebensgefährlichen Situation dauerhaft ausgesetzt“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Das Amt muss in diesem Fall sofort helfen und die Katze in ein katzenfreundliches und vor allem sicheres Zuhause vermitteln. Ansonsten droht ihr weiterhin tödliche Gefahr.“
Dauerhafte Gefahr führt zu massivem Stress
Die dauerhafte Gefahr einer weiteren Attacke bedeutet für die Katze eine massive Stressbelastung. Nach Ansicht der Tierrechtsorganisation hat die Halterin die Tiere nicht unter Kontrolle und kann nicht sicherstellen, dass alle Lebewesen ihren arteigenen Bedürfnissen entsprechend leben können. Wer einen tierischen Mitbewohner adoptiert, verpflichtet sich, auf diesen zu achten, mögliche Spannungen und Probleme wahrzunehmen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, damit ein friedvolles Miteinander entstehen kann. Ein Zusammenleben verschiedener Lebewesen im selben Haus ist möglich, bedarf jedoch Geduld, Einfühlungsvermögen, Zeit und Fingerspitzengefühl. Sobald einmal eine tiefere Aversion zwischen tierischen Mitbewohnern entstanden ist, ist es schwer, an dieser zu arbeiten und sie wieder rückgängig zu machen. Menschen sind verpflichtet, ein sicheres Zuhause für alle zu schaffen und individuell zu ermitteln, ob es Alarmzeichen und Verhaltensauffälligkeiten gibt, denen entgegengewirkt werden muss. Zudem ist es Aufgabe der Veterinärbehörde, solchen Meldungen nachzugehen und zu erkennen, wann Menschen, die Tiere halten, ihrer Sorgfaltspflicht nicht nachkommen und eine Tierhaltung untersagt werden sollte. Wer Tierquälerei oder Missstände in der Tierhaltung beobachtet, wird gebeten, sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Sendefähiges Videomaterial schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.
Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Hunde-attackieren-Katze
PETA.de/Themen/Katzenhaltung
PETA.de/Themen/Katze-krank
Tierquaelerei.de
Pressekontakt:
Stefanie Bacher, +49 711 860591-431, [email protected]
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