Nr. 2427
Ein senkrecht an einem Baum stehendes Fahrzeug erweckte gestern Abend die Aufmerksamkeit eines Autofahrers in Grunewald, der daraufhin die Polizei alarmierte. Nach derzeitigen Hinweisen und vorhandenen Spuren ist davon auszugehen, dass der 40-jährige Fahrer des verunfallten Wagens kurz nach 20 Uhr in einer Rechtskurve der Havelchaussee die Kontrolle über den VW verloren hatte. In der Folge soll der Passat mit zwei Begrenzungspollern kollidiert sein, abgehoben haben und mit der Autofront Richtung Boden an einem Baum zum Stehen gekommen sein. Der eingangs erwähnte Zeuge, ein 54 Jahre alter Mann, konnte den Verkehrsunfall zwar nicht beobachten, vernahm kurze Zeit später aber, wie der VW-Fahrer aus dem Fahrzeug stieg. Der 54-Jährige bot ihm seine Hilfe an und reichte dem 40-Jährigen eine Decke. Ebenfalls alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten nach dessen Erstversorgung in ein Krankenhaus, in dem er mit Verdacht auf eine Schädelfraktur stationär aufgenommen wurde.
Weil ein Kollege des Polizeiabschnitts 43 zuvor, im Rahmen der rechtlichen Belehrung des Verunfallten, Alkoholgeruch in dessen Atem wahrgenommen hatte, wurde dem VW-Fahrer im Krankenhaus auch Blut abgenommen. Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang, auch zu der Frage, ob der Fahrer zu schnell unterwegs war, hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de
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