Waldshut-Tiengen: Polizei befreit Hund aus überhitztem Auto – PETA erstattet Strafanzeige gegen Halterin und fordert Tierhalteverbot

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Waldshut-Tiengen / Stuttgart, 30. Juni 2023 –Todesfalle für den Hund: Einer Polizeimeldung zufolge sperrte eine Frau am Freitagnachmittag, dem 23. Juni, ihren Hund in ein sich aufheizendes Auto in Waldshut-Tiengen. Eine Zeugin bemerkte das Fahrzeug in der Breitenfelder Straße und informierte die Polizei. Sie hatte bereits rund 45 Minuten auf die Autobesitzerin gewartet und machte sich Sorgen um den Vierbeiner. Beide Seitenscheiben des Fahrzeugs waren leicht geöffnet, sodass die Beamten eine der Scheiben nach unten drücken und die Fahrertür öffnen konnten. Sie befreiten den hechelnden Hund und brachten ihn auf das Polizeirevier. Kurze Zeit später konnte die Halterin den Hund nach einem belehrenden Gespräch dort abholen. Aufgrund des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattete PETA am 28. Juni bei der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen Strafanzeige. Die Tierrechtsorganisation fordert zudem ein Tierhalteverbot für die verantwortliche Person.

„Hundehalterinnen und -halter unterschätzen die Auswirkungen der Sonneneinstrahlung, wenn sie die Tiere, wie hier, ohne Schutz in der Hitze in einem Fahrzeug zurücklassen. Selbst im Schatten kann sich das Wageninnere rasch lebensbedrohlich aufheizen. Hunde werden schnell unruhig, jaulen und geraten in Panik. Dies verschlimmert die lebensgefährliche Situation zusätzlich. Für sie kommt dann oft jede Hilfe zu spät,“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Wer einen Hund bei warmen Außentemperaturen im Auto zurücklässt, riskiert das Leben des Tieres und muss mit einer Strafanzeige rechnen.“

Brenzlige Situationen vermeiden und im Ernstfall schnell handeln – Hintergrundinformationen
In den heißen Sommermonaten staut sich die Hitze auf Balkonen oder Terrassen. Hunde sollten sich in dieser Zeit auf gar keinen Fall über eine längere Zeit dort aufhalten, denn sonst droht Lebensgefahr für die Vierbeiner. Auch ein schattiger Platz auf einem Balkon sorgt nicht für Abkühlung.

Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.

Entdecken Menschen an einem warmen Tag einen Hund im Auto oder auf einem Balkon ausgesperrt, ist schnelles Handeln gefragt. Sollte der Wagen- oder Wohnungsbesitzer nicht auffindbar sein, muss umgehend die Polizei gerufen werden. Befindet sich der Hund bereits in Todesgefahr – Anzeichen dafür sind Taumeln, eine dunkle Zunge, glasige Augen, starkes Hecheln oder Erbrechen – sollten Tierfreunde in Betracht ziehen, die Scheibe am Auto einzuschlagen. Dies kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, allerdings sind PETA keine Fälle bekannt, in denen rechtliche Folgen für Tierretter entstanden sind. Sollte das Auto auf einem Supermarktparkplatz stehen und das Tier noch außer Gefahr sein, lässt sich der Fahrzeughalter ausrufen. Kann der Hund aus dem Auto oder von dem Balkon befreit werden, sind sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich. Auch wenn sich der Zustand des Tieres durch die Versorgung scheinbar verbessert, muss der Hund wegen möglicher Folgeschäden der inneren Organe umgehend tierärztlich untersucht werden.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Neuigkeiten/Hund-Balkon-Hitze
PETA.de/Prominente/Martin-Brambach-Hitzetod
PETA.de/Themen/erste-Hilfe-Hund
PETA.de/Themen/Haustiere
Tierrechtsblog.de/Deutschland/Hunde-überhitzte-Fahrzeuge

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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