Wegner zum 20. Todestag von Hatun Sürücü

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Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, erklärt vorab zum 20. Todestag von Hatun Sürücü am 7. Februar 2025:

Wegner: „Gewalt gegen Frauen geht uns alle an: Vor 20 Jahren, am 7. Februar 2005, ist Hatun Sürücü im Alter von 23 Jahren in Berlin ermordet worden, weil sie frei und selbstbestimmt leben wollte. Sie fiel einem Femizid zum Opfer, der extremsten Form von Gewalt gegen Frauen. Fast jeden Tag gibt es in Deutschland einen Femizid, alle drei Minuten erlebt eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland häusliche Gewalt. Der Mord an Hatun Sürücü mahnt uns alle, Frauen und Mädchen vor Gewalt zu schützen und ihr Recht auf ein eigenständiges Leben zu verteidigen.“

Die Staatssekretärin für Arbeit und Gleichstellung, Micha Klapp, wird am 7. Februar 2025 um 12 Uhr in Vertretung für den Regierenden Bürgermeister an der stillen Gedenkveranstaltung anlässlich des 20. Jahrestages der Ermordung von Hatun Sürücü teilnehmen (Wort-Bild-Termin; Gedenkstein Hatun Sürücü, Oberlandgarten 1, 12099 Berlin; Hinweis für die Medien: Für die Berichterstattung ist eine Anmeldung per Mail an die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Bezirks Tempelhof-Schöneberg Julia Selge julia.selge@ba-ts.berlin.de erforderlich). Am Vorabend, dem 6. Februar, findet die zentrale abendliche Gedenkveranstaltung im Besucherzentrum des Flughafens Tempelhof statt (weitere Informationen).

Über Femizide und Gewalt gegen Frauen
Hatun Sürücü ist am 7. Februar 2005 in Berlin-Tempelhof ermordet worden. Der Mord löste eine bundesweite Debatte aus, in deren Folge sich die Rechtsprechung und Aufklärungsarbeit zu Femiziden und Gewalt gegen Frauen nachhaltig veränderte. Seit 2023 hat das Land Berlin mit dem Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention eine ressortübergreifende Strategie des Senats gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt festgelegt.

Von Gewalt Betroffene können sich in Berlin an Hilfeangebote wie Frauenhäuser und Beratungsstellen wenden und erhalten über folgende Telefonnummern Unterstützung:

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 116 016
BIG Hotline: 030 611 03 00
Frauenkrisentelefon: 030 614 22 42
Telefonseelsorge Berlin e. V.: 0800 1110111
Kirchliche Telefonseelsorge: 0800 1110222
Russischsprachige Telefonseelsorge Doweria: 030 440308454
Muslimisches Seelsorge-Telefon (MuTeS): 030 443509821

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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