Wertheim: Arbeit am kommunalen Wärmeplan beginnt – Notwendige Daten zur Erstellung werden erhoben

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Erneuerbare Energien, wie etwa die Photovoltaik, spielen bei der kommunalen Wärmeplanung eine wichtige Rolle. Foto: Stadtwerke Wertheim

 

Daten zur Erstellung werden erhoben

 

Der Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderates hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschlossen, dass für Wertheim ein kommunaler Wärmeplan aufgestellt werden soll. Dessen übergeordnetes Ziel ist eine klimaneutrale Wärmeversorgung in der gesamten Großen Kreisstadt bis zum Jahr 2050. Das vom Ausschuss mit der Aufgabe beauftragte Ingenieurbüro EGS-Plan mit Sitz in Stuttgart beginnt nun mit der Umsetzung.

 

In einem ersten Schritt wird die Situation der aktuellen Wärmeversorgung in Wertheim analysiert. Nach dem Klimaschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg sind Energieversorgungsunternehmen, wie die Stadtwerke Wertheim, die Bezirksschornsteinfegermeister, Gewerbe- und Industriebetriebe und die öffentliche Hand dazu verpflichtet, der Gemeinde entsprechende Daten zur Verfügung zu stellen. In einer Öffentlichen Bekanntmachung mit Datum vom 30. Oktober, die in den lokalen Tageszeitungen veröffentlicht worden ist, hat die Stadtverwaltung darüber informiert, welche Daten erhoben werden und wie mit diesen umgegangen wird.

 

Auf die Bestands- folgt die Potenzialanalyse. Darin wird unter anderem ermittelt, wie Energie durch die energetische Sanierung von Gebäuden eingespart werden kann und welche Möglichkeiten für eine Wärmeversorgung mit erneuerbaren Energien und Abwärme es gibt. In einem dritten Schritt ist dann vorgesehen, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und politischen Vertreterinnen und Vertretern, Ziele für die künftige Wärmeplanung in Wertheim zu erarbeiten. Schließlich werden in einer Wärmewendestrategie Maßnahmen dargestellt, um die Wärmeplanung umzusetzen und ein Zeitplan dazu aufgestellt.

 

Das Klimaschutzgesetz des Landes verpflichtet alle Stadtkreise und Großen Kreisstädte, bis Ende 2023 einen kommunalen Wärmeplan zu erarbeiten und dem jeweils zuständigen Regierungspräsidium vorzulegen. In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses sprach Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez von einem Instrument, um die menschengemachten Folgen des Klimawandels abzufedern. Die Aufstellung des Wärmeplans sei dabei nur der erste Schritt. Eine viel größere Aufgabe sei dessen Umsetzung.

 

Quelle : Wertheim.de

 

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