Wertheim: Bestandserhalt – Kita Höhefeld soll generalsaniert werden

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Die Kindertagesstätte Höhefeld soll saniert und geringfügig erweitert werden. Foto: Stadt Wertheim

Empfehlungsbeschluss an Gemeinderat

 

Die evangelische Kindertagesstätte Höhefeld soll grundlegend saniert und geringfügig erweitert werden. Diesen Empfehlungsbeschluss fasste der Verwaltungs- und Finanzausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf über eine Million Euro. Die Planung soll 2022 konkretisiert werden, die Umsetzung ist dann im Jahr darauf vorgesehen. Zunächst aber muss der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss fassen.

 

„Bei dieser Investition geht es nicht um die Erweiterung der Platzkapazität“, erläuterte Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez im Ausschuss. Hier gehe es vielmehr um den Bestandserhalt, „eine zunehmend wichtige Aufgabe in den nächsten Jahren.“

 

Das 1956 errichtete Gebäude in Höhefeld wird seit 1970 als Kindergarten unter evangelischer Trägerschaft genutzt. Seit Umstellung auf eine altersgemischte Gruppe bietet sie Platz für 22 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Allerdings entsprechen die Räumlichkeiten nicht mehr den Anforderungen, die der Kommunalverband für Jugend und Soziales (KVJS) stellt. Und auch in Sachen Brand- und Arbeitsschutz muss nachgebessert werden. „Der KVJS hat dem Träger quasi die Pistole auf die Brust gesetzt“, erläuterte Uwe Schlör-Kempf, Leiter des Referats Bildung und Familie, im Ausschuss. „Für die Beseitigung der Mängel hat der KVJS dem Träger eine Frist bis Ende 2023 eingeräumt.“

 

Die Verwaltung geht derzeit von Kosten von 1 bis 1,3 Mio. Euro aus. Sie umfassen die Generalsanierung des Bestandsgebäudes und einen kleinen Anbau mit einer Fläche von 100 Quadratmeter. Die Wärmeversorgung soll bei der Gelegenheit von Öl auf Holzpellets als regenerative Energiequelle umgestellt werden. Da mit der Baumaßnahme keine zusätzlichen Plätze geschaffen werden, besteht keine Chance auf eine Fachförderung. Stattdessen wird sich die Verwaltung um eine Investitionshilfe aus dem Ausgleichsstock des Landes bemühen. Der städtische Eigenanteil liegt dann aus heutiger Sicht bei etwa 640.000 Euro.

 

Sofern der Gemeinderat die Generalsanierung in seiner nächsten Sitzung grundsätzlich beschließt, wird die Verwaltung in die vertiefte Planung einsteigen. Das Ergebnis soll dann nächstes Jahr im Bauausschuss detailliert vorgestellt werden.

 

Quelle : Wertheim.de

 

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