Wertheim beteiligt sich an Wohnraumoffensive des Landes – Bezahlbarer Wohnraum ist Schwerpunkt des Programms

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Altstadt Wertheim , LinkeTauber Seite

 

 

Die Stadt Wertheim wird sich an der „Wohnraumoffensive Baden-Württemberg“ beteiligen. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Zuvor hatte der Bauausschuss das Thema ausführlich vorberaten. Man erhofft sich von dem Unterstützungsprogramm Impulse zur Entwicklung einer Wohnbaustrategie für die Gesamtstadt. Die zentrale Frage lautet: Wo und wie kann die Stadt bezahlbaren Wohnraum schaffen und so neue Einwohner gewinnen?

Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez verknüpfte die Thematik mit dem Ziel eines Bevölkerungszuwachses als eine der acht Grundprämissen des kommunalpolitischen Handelns. „Wir werden sicher nicht in großen, unbegrenzten Dimensionen wachsen“, sagte er. „Aber Luft ist noch da.“ Um diese zu nutzen, bedürfe es auch weiter des Dreiklangs aus Sanierung, Verdichtung und Neubau. Das Förderprogramm „Wohnraumoffensive“ des Landes passe sehr gut, um damit an die 2017 vorgelegte Wohnungsmarktanalyse der Stadt anzuknüpfen. Die Datengrundlage dafür sei mindestens fünf Jahre alt. Deshalb sei es jetzt Zeit für eine Auffrischung und Fortschreibung.

Mit der „Wohnraumoffensive BW“ und dazugehörend dem „Kompetenzzentrum Wohnen BW“ will das Land Kommunen auf dem Weg zur Umsetzung bezahlbarer Wohnraumprojekte beratend begleiten. Das Unterstützungspaket besteht aus mehreren Modulen, wobei sich die Stadt zunächst für zwei besonders interessiert. Im ersten Modul geht es um eine Grundlagenuntersuchung mit Analysen der Bevölkerungsstruktur und der soziodemografischen Entwicklung, des Wohnungsmarktes und des Wohnraumbedarfs. Im zweiten Fördermodul soll es um konkrete Konzepte gehen, wo und wie auf Wertheimer Gemarkung Wohnraum geschaffen werden kann. Dabei sollen auch „besondere Wohnbedürfnisse und gemeinschaftliche Wohnformen“ ermöglicht werden.

Die mögliche Förderung beträgt jeweils 80 Prozent. Die beiden ersten Module kosten etwa 50.000 Euro. Bei Aufnahme in das Programm würde auf die Stadt also ein Eigenanteil von bis zu 11.000 Euro zukommen. Es sei „ganz wichtig, sich zeitnah mit der Thematik zu beschäftigen. Es ist jetzt virulent“, plädierte Fachbereichsleiter Armin Dattler für eine Zustimmung der Gremien. Der Druck auf den Wohnungsmarkt in den nahen Metropolen wachse, die Auswirkungen seien in Wertheim, den Ortschaften und Stadtteilen spürbar. Bauplätze verkauften sich heute sehr viel schneller als noch vor wenigen Jahren.

„Wir müssen uns für die Zukunft wappnen“, warb auch Oberbürgermeister Herrera Torrez für eine Beteiligung an dem Landesprogramm. Es gehe um eine Gesamtstrategie für die künftige Wohnraumentwicklung in der ganzen Stadt und um die Frage, ob und wie eine Einwohnerzahl von 24.000 bis 25.000 zu erreichen sei.

Quelle : Wertheim.de

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