OB lobt am letzten Öffnungstag den besonderen Einsatz
Drei Monate Betrieb, 102 Helferinnen und Helfer, rund 2.000 Testungen – das ist die Bilanz des kommunalen Testzentrums, das am 30. Juni seinen letzten Öffnungstag hatte. Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez hat sich ein letztes Mal dort testen lassen und den Helferinnen und Helferinnen gedankt: „Unsere Blaulichtorganisationen haben dazu beigetragen, dass die dritte Welle gebrochen wurde und dass wir nun wieder die Freiheiten genießen können, die wir so lange vermisst haben.“
Vor drei Monaten hat die Stadtverwaltung unter Federführung von Bürgermeister Stein und Ordnungsamtsleiter Volker Mohr das kommunale Testzentrum errichtet. „Uns war bewusst, dass wir das nur mit eigenen Mitarbeitern nicht stemmen können“, erklärte der Oberbürgermeister. Deshalb kamen die Wertheimer Blaulichtorganisationen zum Einsatz, die „sichergestellt haben, dass es läuft.“ Insgesamt 102 Helferinnen und Helfer haben sich engagiert, jeweils 29 vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) und von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und 44 von der Freiwilligen Feuerwehr Wertheim (FFW).
Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez bedankte sich am letzten Tag stellvertretend bei DRK-Koordinatorin Alexa Müssig, bei Wolfgang Hauser, DLRG, und bei Stadtbrandmeister Torsten Schmidt für ihr Engagement und das ihrer freiwilligen Helferinnen und Helfer. Alle erhielten als symbolischen Dank eine WertheimCard.
In der dreimonatigen Laufzeit des Testzentrums wurden rund 2.000 Tests durchgeführt, lediglich ein geringer Bruchteil davon war positiv. Zur Hochzeit der Pandemie lief der Betrieb über drei Teststraßen, dann wurde auf zwei reduziert. Zuletzt war die Nachfrage stetig zurückgegangen, weil die Testpflicht in vielen Bereichen aufgehoben wurde. In der Schlussphase war nur noch eine Teststraße in Betrieb. „Wir, die Stadtverwaltung und die Hilfsorganisationen, haben uns gemeinsam dazu entschieden, uns zurückzuziehen“, begründete der Oberbürgermeister die Schließung. Die Möglichkeit zu kostenlosen Bürgertests sei in Wertheim aber weiterhin gewährleistet.
Auch Volker Mohr lobte den Einsatz und die Zusammenarbeit der Organisationen, zwischen denen schon lange eine „alte Verbundenheit aus Zeiten des Hochwassers“ besteht. Die Kommunikation und der Aufbau des Zentrums seien unkompliziert gewesen. Wenn die Teststelle im Herbst wieder gebraucht werden würde, sei auf die Helferinnen und Helfer weiterhin Verlass.
Alexa Müssig bedankte sich bei ihren Helferinnen und Helfern, „die nie müde geworden sind“, und bei der Stadtverwaltung und den anderen Organisationen für die „wunderbar reibungslose Zusammenarbeit.“ Torsten Schmidt bestätigte das „wahnsinnige Potenzial“ der Hilfsorganisationen. Wolfgang Hauser schloss sich dem an und bezeichnete die Zusammenarbeit als „hervorragend“. Alle waren sich zudem einig: „Wir hoffen, dass wir im Herbst das Testzentrum nicht noch einmal reaktivieren müssen. Nicht wegen der Arbeit, sondern weil dann hoffentlich wieder das normale Leben eingekehrt ist.“
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Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016