Wertheim: Geldsegen? Bund fördert neue Sporthalle mit fast 2,7 Millionen – Freude im Rathaus über zusätzlichen Zuschuss

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Vorortbesuch zur Planung der neuen Sporthalle (von links): Christian Melzer vom städtischen Hochbaureferat, Betreuungsabgeordneter Josip Juratovic und Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez. Foto: Stadt Wertheim

 

 

Stadt Wertheim bekommt Bonus

Die Stadt Wertheim bekommt für den Neubau der Dreifeldsporthalle am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium vom Bund eine zusätzliche Förderung in Höhe von 2,68 Millionen Euro. Diese Nachricht erhielt Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez am Mittwoch vom Haushaltsausschuss des Bundestags. „Ich freue mich riesig über diese Unterstützung. Sie hilft uns sehr, diese große und wichtige Baumaßnahme finanziell zu schultern“, sagte der Oberbürgermeister.

Die Förderung kommt aus dem Bundesprogramm „Sanierung Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen“. Es war im August letzten Jahres mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 aufgelegt worden, um finanzschwache Kommunen in der wirtschaftlichen Krise in Folge der Corona Pandemie zu unterstützen. Im Oktober hatte die Verwaltung den Gemeinderat über das Zuschussprogramm informiert und sich mit Einreichung eines Antrags beauftragen lassen.

Der Anteil, den die Stadt für den Neubau der Sporthalle aus eigener Kraft stemmen muss, wird dank der zusätzlichen Bundesförderung kleiner. Die Gesamtkosten betragen rund acht Millionen Euro. Bereits zugesagt und im Haushalt „eingepreist“ sind Zuschüsse von insgesamt 1,515 Mio. Euro, davon 600.000 Euro Sportfördermittel des Landes und weitere 915.000 Euro aus dem Ausgleichsstock. Bislang ging die Stadt also von einem Eigenanteil von 6,540 Mio. Euro aus. Der wird sich nun weiter reduzieren.

In welchem Umfang, ist noch nicht klar, da eine Betrachtung und Zusammenführung der Gelder aus den verschiedenen Fördertöpfe erst im Anschluss erfolgen kann. In jedem Fall wird der kommunale Eigenanteil erheblich geringer sein als bislang in der mittelfristigen Finanzplanung angenommen. „Unsere Bewerbung hat sich auf jeden Fall gelohnt“, freut sich Oberbürgermeister Herrera Torrez. Die Verwaltung ist derzeit in den Vorüberlegungen einer europaweiten Ausschreibung des Sporthallenneubaus. Baubeginn könnte Herbst 2022 sein.

Dass die Bundesregierung Fördermittel für die Sanierung kommunaler Infrastruktur bereitstellt, hält der Oberbürgermeister für „einen wichtigen Baustein gerade inmitten der Pandemie, die uns zusätzliche Lasten aufbürdet.“ Für die Unterstützung des Wertheimer Antrags im Haushaltsausschuss des Bundestages dankt er der Wahlkreisabgeordneten Nina Warken (CDU) und dem Betreuungsabgeordneten Josip Juratovic (SPD). Juratovic hatte sich vor wenigen Tagen bei einem Vorortbesuch in Wertheim die Planungen erläutern lassen. Warken hatte die Kommunen im Wahlkreis auf das Bundesprogramm aufmerksam gemacht. Gemeinsam hatten anschließend beide für das Projekt aus Wertheim in Berlin geworben. Er sei aber auch dankbar für die Unterstützung aller Gemeinderatsfraktionen, die über Kontakte zu ihren Abgeordneten für Wertheim geworben haben.

Quelle : Wertheim.de

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