25 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion – Infoveranstaltung für Schwangere, Stillende und Personen mit Kinderwunsch
Im Main-Tauber-Kreis wurde in der Zeit von Samstag, 25. September, bis Montag, 27. September, insgesamt 25 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt, davon 14 am Samstag, sieben am Sonntag und vier am Montag. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von acht Städten und Gemeinden des Landkreises. 24 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Es handelt sich in mindestens 16 Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen sowie um eine Person, die aus dem Ausland zurückgekehrt ist. Für die Kontakte der neu Infizierten wurde Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 5890.
121 Personen aktiv von Infektion betroffen
Die Zahl der Genesenen steigt um 44 Personen auf 5678. Somit sind derzeit 121 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Sie verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 1, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 42 (+13), Boxberg: 11 (+1), Creglingen: 5, Freudenberg: 3, Großrinderfeld: 1 (+1), Grünsfeld: 0, Igersheim: 5, Königheim: 4 (+1), Külsheim: 3 (+3), Lauda-Königshofen: 11, Niederstetten: 1 (+1), Tauberbischofsheim: 5, Weikersheim: 6 (+3), Werbach: 0, Wertheim: 23 (+2) und Wittighausen: 0.
Indikatoren für das Pandemie-Geschehen laut LGA am Sonntag
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Sonntag, 26. September, nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg (LGA) bei 64,8. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (20. bis 26. September) je 100.000 Einwohner. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Baden-Württemberg lag bei 2,1. Sie beschreibt die Zahl der Menschen, die in den vergangenen sieben Tagen in Baden-Württemberg mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, je 100.000 Einwohner. Die Auslastung der Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten (AIB) in Baden-Württemberg lag bei 189.
Die aktuellen Werte für Montag, 27. September, können ab etwa 18 Uhr im Lagebericht des LGA unter www.gesundheitsamt-bw.de abgerufen werden.
30 weitere Mutationen nachgewiesen
Bei 30 Infektionsfällen der vergangenen Tage wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben die Delta-Variante des Coronavirus nachgewiesen. Nunmehr wurde bei insgesamt 1717 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.
Bislang rund 87.000 Impfungen im KIZ verabreicht
Im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Bad Mergentheim haben in der Woche von Montag, 20., bis Sonntag, 26. September, 409 Erst-Impfungen, 763 Zweit-Impfungen und 517 Dritt-Impfungen stattgefunden. Hinzu kommen 157 Impfungen mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson, bei dem eine Dosis genügt. Somit wurden in der vergangenen Woche durch das KIZ 1846 Impfdosen bzw. von Montag bis Sonntag im Schnitt 264 Impfdosen täglich verabreicht. Darin enthalten sind auch die Impfungen im Rahmen der Impfaktionen der ambulanten Impfteams.
Bislang erhielten seit dem Impfstart im Main-Tauber-Kreis insgesamt 42.211 Personen ihre erste, 40.043 Personen ihre zweite und 1238 Personen ihre dritte Impfung durch das KIZ. Außerdem wurden bisher 3185 Dosen des Einmalimpfstoffs von Johnson & Johnson eingesetzt. Insgesamt wurden bislang also 86.677 Impfdosen durch das KIZ verabreicht.
Bisher mehr als 59.000 Impfungen in Arztpraxen im Landkreis
Seit dem 6. April impfen in Baden-Württemberg auch die Arztpraxen flächendeckend mit. Im Main-Tauber-Kreis nehmen laut Kassenärztlicher Vereinigung (KV) aktuell weiterhin 94 Praxen Corona-Schutzimpfungen vor. Sie haben laut KV in der Zeit vom 6. April bis einschließlich 26. September insgesamt 59.463 Impfdosen verabreicht, davon 27.917 Erstimpfungen, 31.059 Zweitimpfungen und 487 Drittimpfungen.
Expertinnen und Experten beantworten offene Fragen
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg bietet am Mittwoch, 29. September, von 18 bis 19 Uhr einen dritten digitalen Informationsabend an. Thema der Veranstaltung ist die Impfung für Schwangere, Stillende und Personen mit Kinderwunsch.
Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums, der Ärzteschaft sowie der Geburtshilfe beantworten Fragen rund um die Impfung für diese Personengruppen, die seit kurzem von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird.
Als Referentinnen und Referenten werden Dr. med. Manuel Königsdorfer (Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg), Prof. Dr. Ulrich Karck (Klinikum Stuttgart) und Dr. Margit Aufterbeck (ifok GmbH) teilnehmen.
Die Teilnahme an der digitalen Veranstaltung ist ohne vorherige Anmeldung möglich. Sie ist unter www.dranbleiben-bw.de/schwangerschaft zugänglich. Fragen zu der Veranstaltung können im Vorfeld via E-Mail an frage@dranbleiben-bw.de eingereicht werden.
Quelle: Main-Tauber-Kreis.de