21 neue Fälle von Coronavirus-Infektionen bestätigt (Zahlen 31. März) – Neue Zeiten Bürgertelefon
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Dienstag, 31. März, 21 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Damit liegt die Gesamtzahl der bislang infizierten Personen bei 141. Die 21 neu hinzugekommenen Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Wertheim, Tauberbischofsheim, Lauda-Königshofen, Boxberg, Bad Mergentheim, Igersheim, Weikersheim und Niederstetten. Darunter sind 18 Patienten und Mitarbeitende der Median Klinik Hohenlohe in Bad Mergentheim. Die infizierten Patienten verbleiben bis auf weiteres isoliert in der Klinik, für das erkrankte Personal und die drei infizierten Personen ohne Bezug zur Klinik wurde häusliche Isolation angeordnet. Weitere Testergebnisse für die Klinik stehen aus, nach deren Eingang wird über weitere Schritte entschieden. Bis dahin bleibt das gesamte Haus unter Quarantäne. Auf Anordnung des Gesundheitsamtes arbeitet das Personal seit dem Wochenende unter vollständiger Schutzausrüstung.
Vier Wochen nach Einrichtung des Bürgertelefons beim Gesundheitsamt hat die Frequenz der Anrufe abgenommen. Die Zeiten werden deshalb der geringeren Nachfrage angepasst. Unter der Rufnummer 09341 / 82-4010 ist das Bürgertelefon weiterhin werktags von 8.30 bis 16 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 16 Uhr erreichbar.
Des Weiteren können sich Bürgerinnen und Bürger werktags zwischen 9 und 16 Uhr unter der Telefonnummer 0711/904-39555 an eine eigens eingerichtete Hotline des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg wenden.
Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis bietet zudem fortlaufend aktualisierte Informationen und Links unter www.main-tauber-kreis.de/coronavirus sowie auf seiner Facebookseite an.
In Zeiten von Corona sollten Bürgerinnen und Bürger sehr achtsam hinsichtlich versuchter Abzocke, vor allem im Internet, sein. So warnt etwa die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg vor Unternehmen, die mit der Angst vor dem Coronavirus Geschäfte machen wollen – wie der Hersteller eines Nahrungsergänzungsmittels, das mit der plakativen Überschrift „So stärken Sie sich gegen das Coronavirus“ beworben wird. Die Verbraucherzentrale erhielt mehrere Hinweise zu überteuerten Preisen. Betroffen sind derzeit stark nachgefragte Produkte wie Seife, Desinfektionsmittel und Toilettenpapier. Auch Fake-Shops im Internet versuchen, die Corona-Lage für ihre Geschäfte zu nutzen. Im Zweifelsfall ist das Geld weg, und die Lieferung bleibt aus.
Verbraucher, denen fragwürdige Angebote auffallen, können dies der Verbraucherzentrale melden, zum Beispiel per E-Mail an info@vz-bw.de. Die Verbraucherzentrale hat Informationen und weiterführende Links rund um das Thema „Corona“ auf ihrer Internetseite unter www.vz-bw.de/node/45509 zusammengestellt.
Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016