Kriminalstatistik 2022 für den Main-Tauber-Kreis mit Wertheim sind alarmierend
Die aktuellen Zahlen aus der polizeilichen Kriminalstatistik 2022 für den Main-Tauber-Kreis mit Wertheim sind alarmierend. Besonders besorgniserregend ist der drastische Anstieg der Gewaltkriminalität im Vergleich zum Vorjahr um ganze 36%. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen Opfer von körperlicher Gewalt und Übergriffen werden. Doch nicht nur die Gewaltkriminalität bereitet Sorgen. Auch die Computerkriminalität ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Im Vergleich zu 2021 gab es hier einen Anstieg um 50,3%. Cyberkriminelle werden immer raffinierter und ihre Methoden immer ausgeklügelter. Das führt dazu, dass sich immer mehr Menschen durch Online-Betrug, Datenklau und andere Delikte bedroht fühlen.
Auch die Straßenkriminalität verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 6,9%. Das bedeutet, dass es vermehrt zu Diebstählen, Raubüberfällen und anderen Straftaten auf offener Straße kommt. Hier ist jeder Bürger gefährdet und sollte besonders vorsichtig sein. Besonders besorgniserregend ist, dass auch die Rauschgiftkriminalität weiterhin ein großes Problem darstellt. Zwar gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 13,3%, dennoch ist hier weiterhin eine hohe Dunkelziffer zu vermuten.
Ein kleiner Lichtblick ist der Rückgang der Umweltkriminalität um 6,1%. Dennoch sind auch hier noch immer viele Straftaten zu verzeichnen, die einen erheblichen Schaden anrichten können. Insgesamt zeigen die aktuellen Zahlen, dass die Kriminalität in unserer Region weiterhin ein großes Problem darstellt und sich sogar verschärft hat. Jeder sollte deshalb wachsam sein und bei verdächtigen Vorfällen umgehend die Polizei informieren.
.red.Ray.,
Wertheim, 06.04.2023
