Wasserschutzpolizeiinspektion Oldenburg
Oldenburg (ots)
Beim Bebunkern eines Binnenmotorschiffes am Stau in Oldenburg von einem
Tanklastzug kam es über die Tankentlüftung des Binnenschiffes im Bereich
des Vorschiffes zu einem sogenannten „Überläufer“.
Dabei traten nach jetzigem Stand der Ermittlungen ca. 100
Liter Dieselkraftsoff aus. Diese verteilten sich über das Gangbord.
Ca. 30 Liter gelangten ins Gewässer und verunreinigten die Wasserfläche über
mindestens einen Kilometer auf der gesamten Flussbreite.
Die Schleuse zum Küstenkanal und die Seeschifffahrtsstraße Hunte wurden um 13:42 Uhr
durch den Nautiker vom Dienst der Verkehrszentrale Bremen für den
Schiffsverkehr gesperrt, da Ölsperren über die gesamte Breite der Hunte in Höhe
der Eisenbahnbrücke und des Anlegers des Agrarhandels ausgelegt werden mussten.
Über die Bereitschaftsrichterin wurde für den verantwortlichen Schiffsführer im
Rahmen eines Strafverfahrens bezüglich eines Umweltdeliktes eine Sicherheitsleistung angeordnet.
Dieser hatte die Tankkapazität falsch eingeschätzt.
Für das Binnenschiff besteht aktuell aufgrund technischer Mängel ein von der
Verkehrszentrale Bremen erteiltes Weiterfahrverbot. Die Sperrung der Schifffahrtsstraße dauert noch an.
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