Cannabiskraut in Kinderlampen
Am 16. August 2016 kontrollierten Zollbeamte des Hauptzollamts Frankfurt am Main eine Postsendung aus Phnom Penh (Kambodscha), die für einen privaten Empfänger in Schwendi (Baden-Württemberg) bestimmt war.
In dem Paket befanden sich zwei Lampen für Kinderzimmer, die augenscheinlich unsachgemäß zusammengebaut waren. „Bei einer der Lampen konnten die Zollbeamten bereits in das Innere schauen. Zu sehen waren mehrere eingeschweißte, silberne Aluminiumbeutel. Beim Öffnen beider Lampen traten insgesamt vier Beutel zu je 100 Gramm Cannabiskraut zutage“, so Christine Straß, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Der Straßenhandelspreis von Cannabiskraut beträgt 9 Euro pro Gramm, somit in diesem Fall 3.600 Euro.
Beim Hauptzollamt Frankfurt am Main wurden im Jahr 2015 bei 1.658 Aufgriffen am Flughafen rund 8.336 Kilogramm Rauschgift sichergestellt. Darunter waren 7.786 Kilogramm Khat, 144 Kilogramm Kokain, 51 Kilogramm Cannabis-Produkte und 33 Kilogramm Heroin. 136 Drogenkuriere wurden vorläufig festgenommen. Zwölf Personen, die als sogenannte Schlucker identifiziert wurden, hatten das Rauschgift im Körper transportiert.
400 Gramm Rauschgift per Postpaket versandt
Frankfurt am Main, 28. Oktober 2016 , Zoll.de