Zoll News: 23-jähriger E-Scooter-Fahrer mit einem Kilogramm Marihuana unterwegs

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Zöllner*innen stellen Schmuggler in Wassergraben

Ein wahrlich nicht alltäglicher Aufgriff gelang in der vergangenen Woche den Beamtinnen und Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Münster: Bei Vreden kontrollierten sie einen 23-jährigen Mann, der mit seinem E-Scooter aus den Niederlanden eingereist war. Der junge Mann trug einen schwarzen Rucksack bei sich und fiel den Einsatzkräften auf, da er in Schlangenlinien auf dem Radweg unterwegs war.

Als die Zöllner*innen den Mann zwecks Kontrolle zur Herausgabe des Rucksacks aufforderten, gab dieser ihn widerwillig heraus, warf jedoch gleichzeitig den E-Scooter in ihre Richtung und rannte in Richtung Grenze zurück. Dabei warf der Flüchtige auch seine Brieftasche ins hohe Gras.

Ein Zöllner nahm sofort zu Fuß die Verfolgung auf, während ein weiterer Kollege mit dem Streifenwagen folgte. An einer Brücke über einen Bachlauf sprang der junge Mann schließlich eine Böschung hinunter und versteckte sich im Bach unter dem Schilf im Wasser. Da die Zöllner*innen dem Flüchtigen alle Fluchtwege abgeschnitten hatten, stellte sich dieser schließlich und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Im Rucksack des Mannes entdeckten die Einsatzkräfte circa ein Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufspreis von rund 10.000 Euro. Sie eröffneten daraufhin ein Strafverfahren gegen den Beschuldigten wegen Verdachts des Einfuhrschmuggels einer nicht geringen Menge an Betäubungsmitteln.

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.

Quelle : Zoll.de

 

 

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