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Kontroll-Offensive „Bau“ deckt viele Verstöße auf
Bei verschiedenen Schwerpunktkontrollen auf Baustellen von der Ostalb bis zum Bodensee haben Zöllnerinnen und Zöllner in den vergangenen Wochen 29 Arbeitnehmer angetroffen, die illegal beschäftigt waren.
Hierbei handelte es sich zumeist um Arbeiter aus Bosnien, die nur über einen befristeten Aufenthaltstitel verfügten und in Deutschland gar nicht arbeiten durften. In allen Fällen leiteten die Ermittler Verfahren ein und erhoben noch vor Ort Strafsicherheit. Gegen die Arbeitgeber wird gesondert ermittelt. Staatsanwaltschaften und Ausländerbehörden wurden informiert.
Darüber hinaus gibt es Folgeermittlungen wegen mehrerer Fälle von Scheinselbstständigkeit, Meldeverstößen und im Bereich des Mindestlohns. Insgesamt waren rund 150 Beamtinnen und Beamte an den Einsätzen beteiligt. 255 Arbeitnehmer und ihre Arbeitgeber wurden überprüft.
„Wenn über zehn Prozent der Bauarbeiter illegal beschäftigt sind, dann sind das keine Einzelfälle mehr“, so der Sprecher des Ulmer Zolls. Deshalb werde der Kontrolldruck weiter erhöht. Größere Maßnahmen im April 2021 seien bereits in Planung.
Trotz Pandemie deckte der Ulmer Zoll im letzten Jahr mehr Verstöße auf. Auch die Bußgelder und verhängten Freiheitsstrafen nahmen zu. Zur Intensivierung von Kontrollen und Ermittlungen erhält der Zoll auch dieses Jahr wieder zusätzliche Nachwuchskräfte,
ein Teil davon als sogenannte Quereinsteiger.
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