9.980 Schmuggelzigaretten am Flughafen Frankfurt am Main bei Einreise aus Weißrussland sichergestellt
Am 18. November 2020 kontrollierte der Zoll am Frankfurter Flughafen den Koffer und den Rucksack eines Reisenden, der bei seiner Einreise aus Weißrussland diese durch den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren transportieren wollte.
Zunächst röntgen die Beamten den Rucksack und den Koffer. Auf den Bildern war eine größere Menge an Zigaretten zu erkennen. Das Öffnen der beiden Gepäckstücke förderte insgesamt 9.980 Zigaretten zutage. „Es gab schon Reisende, die wesentlich mehr Zigaretten dabeihatten. Außergewöhnlich ist hier, dass die fast 10.000 Zigaretten ausschließlich im Handgepäck einer einzelnen Person aufgefunden wurden. Somit hat der Reisende die steuerliche Freimenge um das 50-Fache überschritten“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Gegen den mutmaßlich gewerblichen Schmuggler wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Die 9.980 Zigaretten wurden als Beweismittel sichergestellt. Der verhinderte Steuerschaden beträgt 2.300 Euro.
Im Jahr 2019 gab es beim Hauptzollamt Frankfurt am Main wieder eine Häufung von nicht angemeldeten Zigaretten im Reiseverkehr, meistens mit gewerblichem Hintergrund.
Bei 54 der zahlreichen Schmuggelfälle von Tabakwaren bestand aufgrund der Tatumstände und Schmuggelrouten der Anfangsverdacht des organisierten bandenmäßigen Zigarettenhandels. Dabei wurden insgesamt 1.668.159 Zigaretten sichergestellt.
Die Herkunftsländer waren Armenien, Äthiopien, Ukraine, Russland und Irak. Hier wurden die größten Fälle mit jeweils 87.500, 80.140 und 79.820 Zigaretten aufgedeckt. Der verhinderte Steuerschaden betrug hier rund 387.000 Euro.
Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016