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20.000 Tabletten, rund 3.100 Ampullen und 400 Packungen verschiedener Dopingmittel haben Zöllner am Flughafen München in zwei Frachtsendungen sichergestellt.
In beiden Fällen sollten die Dopingmittel von Bulgarien über München weiter nach Mexiko verbracht werden. Jedoch wurden diese vom Zoll sichergestellt und wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
„Eines der Pakete wog rund 18 Kilogramm. Zum Vergleich: Man bräuchte in etwa eine Getränkekiste mit zwölf Wasserflaschen aus Glas à 0,75 Liter, um auf ein solches Gewicht zu kommen“, erklärte Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt München übernommen.
Zum Schutz der Bevölkerung vor schweren gesundheitlichen Risiken unterliegen bestimmte Arzneimittel und Wirkstoffe neben den Vorschriften des Arzneimittelgesetzes zusätzlich den strengen Verbotsbestimmungen des Anti-Doping-Gesetzes. Diese sollen den gefährlichen Missbrauch von Arzneimitteln verhindern und zugleich die Fairness und Chancengleichheit bei Sportwettbewerben sichern.
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