In einem bis zum letzten Sprung spannenden Wettkampf um die Medaillen sicherten sich am Ende die deutschen Adler mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung den dritten Platz im Team-Wettbewerb.
Beim abschließenden Wettbewerb der Skispringer bei den diesjährigen Olympischen Winterspielen freuten sich die deutschen Adler gemeinsam über ihren denkbar knappen Vorsprung von 0,8 Punkten und über die damit gewonnenen Bronzemedaillen.
Karl Geiger und Constantin Schmid, die beiden Springer aus dem Zoll Ski Team, steuerten im ersten Durchgang respektable Weiten von 121 und 125 Metern zum Team-Ergebnis bei, und in einem vom Wind geprägten Wettkampf lag das deutsche Quartett zur Halbzeit auf dem vierten Platz. Die Chance auf eine Medaille war somit greifbar nahe.
Auch im zweiten Durchgang lieferte Constantin Schmid einen soliden Sprung ab, und Stephan Leyhe hielt das Team D auf dem vierten Platz und somit weiter im Kampf um Edelmetall. Markus Eisenbichler, bereits mit seinem ersten Sprung der beste Deutsche, setzte nochmals einen drauf, landete bei unglaublichen 139,5 Metern und verkürzte den Abstand auf die Medaillenränge.
Jetzt lag es an Karl Geiger und seinem letzten Sprung dieser Spiele. Bei erneut wechselndem Wind kämpfte der Zöllner in der Luft um jeden Zentimeter und landete bei einer für die Bedingungen guten Weite von 128 Metern. Jedoch erst nachdem der Springer aus Norwegen die von Karl Geiger gesetzte Marke nicht überbieten konnte, brachen die deutschen Skispringer in befreienden Jubel aus. Die gemeinsam gewonnene Bronzemedaille sorgte für einen versöhnlichen Abschluss der turbulenten letzten Tage und unterstrich das hohe Leistungsniveau der deutschen Springer.