Alpin

Lena Dürr stand beim Weltcup-Finale in Méribel bereits im Team-Parallel-Wettbewerb auf dem Stockerl, bevor sie auch im letzten Rennen dieser Weltcup-Saison erneut einen Podestplatz gewann.

Nach Bestzeit im ersten Durchgang gab sich die Zöllnerin hoch motiviert: „Ich werde alles reinlegen, dass es ein gutes Ende nimmt.“ Im Finale verlor sie dann von Zwischenzeit zu Zwischenzeit zwar stets nur wenig an die bis dahin Führende, verpasste am Ende aber mit einem Rückstand ihren ersten Weltcup-Sieg. Mit Platz zwei erreichte Lena Dürr jedoch nicht nur ihr bisher bestes Einzelergebnis in einem Slalom-Weltcup.

Die Erfolgsbilanz dieser Saison, der bislang besten ihrer Karriere, umfasst insgesamt sieben Top-5-Platzierungen, darunter vier Podestplätze, Platz vier im Olympia-Slalom und Silber im Teamwettbewerb sowie Rang drei in der Disziplinwertung.

„Es war noch mal echt ein riesengroßer Spaß. Auch die gesamte Saison war schon von Anfang an bis Ende ziemlich konstant und darauf bin ich echt stolz. Ich bin jetzt glücklich, so meine beste Saison abgeschlossen zu haben“, zog Lena Dürr Resümee und ergänzte mit einem freudigen Ausblick: „Ich werde nächstes Jahr definitiv wieder angreifen und hoffe, dass ich den Schwung mitnehmen kann. Der Sieg muss noch her!“

Biathlon

Die Finals zum Saisonausklang trugen die Biathletinnen und Biathleten im norwegischen Oslo aus. Beim abschließenden Wettkampf im Massenstart kamen Franziska Preuß und Vanessa Voigt beim ersten Liegendanschlag fehlerfrei durch und verblieben in der Spitzengruppe. Nach einem Fehler beim zweiten Stopp am Schießstand räumte Franziska Preuß beim dritten Schießen alle Scheiben ab und machte läuferisch einige Positionen gut. Auf der Schlussrunde bot sie dann ihre gesamte Kraft auf und setzte sich im letzten Anstieg die entscheidenden Meter von der Verfolgergruppe ab. Dank ihres starken Finishs erkämpfte sich Franziska Preuß Platz zwei und zeugte damit eindrucksvoll Beweis, dass sie nach ihren gesundheitlichen Problemen zur Saisonmitte wieder zurück zur alten Stärke gefunden hat.

Dementsprechend versöhnlich blickte die Zöllnerin auf die soeben beendete Saison zurück: „Es war schon eine harte Zeit, das brauche ich nicht noch einmal. Es ist gut, dass die Saison jetzt rum ist und ich einen Haken dahinter machen kann. Ich habe gesehen, dass, wenn alles normal läuft, ich auf alle Fälle mit dabei bin. Das nehme ich als Motivation mit.“

Teamkollegin Vanessa Voigt erreichte im Massenstart einen guten 13. Platz. Für die Biathletin aus dem Zoll Ski Team war es die erste Weltcup-Saison und ihr gelang unter anderem mit Rang 13 in der Weltcup-Gesamtwertung und einer Bronzemedaille bei Olympia ein äußerst erfolgreiches Debüt. Zudem war die Zöllnerin beste Schützin der gesamten Biathlon-Weltelite. Mit einer Trefferquote von 92,4 Prozent konnte in diesem Winter keine andere Biathletin oder kein anderer Biathlet mehr Scheiben abräumen, als Vanessa Voigt.