Zollfahnder nehmen Tatverdächtigen fest
Mindestens elf Kilogramm Amphetamintabletten stellten die Ermittler*innen des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main am 4. Mai 2022 bei der Durchsuchung eines Mehrfamilienhauses im Landkreis Cochem-Zell sicher.
Die Zollfahnder*innen nahmen einen 40-jährigen Tatverdächtigen fest. Ihm werden der unerlaubte Besitz und der Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen.
Anlass für die Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz war die Sicherstellung einer Paketsendung mit circa sechs Kilogramm Amphetamintabletten im Oktober 2021. Kontrollkräfte des Zolls stießen im Internationalen Postzentrum Frankfurt mittels Einsatzes von Röntgentechnik auf das illegale Rauschgift, welches im Innern eines Multifunktionsdruckers unerkannt nach Saudi-Arabien geschmuggelt werden sollte.
Durch umfangreiche Ermittlungen identifizierten anschließend Fahnder*innen des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main – Dienstsitz Kaiserslautern – den Tatverdächtigen, der nach seiner Festnahme derzeit in Untersuchungshaft sitzt.
Die Einsatzmaßnahmen am 4. Mai 2022 wurden durch Kräfte der rheinland-pfälzischen Landespolizei unterstützt.
„Die rund 100.000 sichergestellten Rauschgifttabletten enthalten Amphetamin von hohem Reinheitsgehalt. Die weiteren Ermittlungen werden zeigen, woher das Rauschgift stammt und was der Tatverdächtige damit vorhatte“, so die Pressesprecherin des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main.