Kokain als gemalte Bilder und Kartoffelbrei getarnt; Heroin und Crystal Meth in Büchern sowie Haschisch zwischen Kinderspielzeug versteckt
Am Flughafen Köln/Bonn hat der Kölner Zoll in den vergangen zwölf Wochen rund 114 Kilogramm Marihuana, knapp elf Kilogramm Kokain, rund 16 Kilogramm Ketamin, fast 2,7 Kilogramm Crystal Meth, mehr als acht Kilogramm Amphetamin, über 2,2 Kilogramm Haschisch, mehr als 1,3 Kilogramm Heroin und über 8.300 Ecstasy-Pillen in Paketen aus dem Verkehr gezogen.
„Kokain als gemalte Bilder und Kartoffelbrei getarnt, Heroin und Crystal Meth in Büchern sowie Haschisch zwischen Kinderspielzeug versteckt sind gute Beispiele für die tägliche Herausforderung, sich nicht von der Optik oder Aufmachung der Pakete und deren Inhalt täuschen zu lassen“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Alle Drogensendungen wurden vom Zoll im Zuge der Bekämpfung des internationalen Rauschgiftschmuggels auf ihrem Weg über den Köln/Bonner Flughafen kontrolliert. Nähere Angaben zu Routen können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.
„Besonders bemerkenswert war der Aufgriff von fünf Kilogramm hochreinem Kokain, welches zur Tarnung sehr flach gepresst und bemalt wurde. Allein die Menge dieser Kokainbilder hätte eine Einzeldosis für so viele Leute ergeben, wie in das ausverkaufte Stadion des 1. FC Köln passen“, so Ahland weiter.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.