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Zoll und Staatsanwaltschaften entwirren weiter ein Betrugsgeflecht im Rhein-Main-Gebiet
Ende vergangener Woche führte der Zoll weitere Durchsuchungsmaßnahmen zu Ermittlungen von ineinander verzweigten Kettenbetrugsfällen im Rhein-Main-Gebiet durch. Gegenstand der Durchsuchung waren Wohnräume im Raum Offenbach. Bereits im vergangenen Mai durchsuchte der Zoll 35 Wohn- und Geschäftsgebäude im Rahmen einer bundesweit koordinierten Ermittlung zur Bekämpfung von Schwarzarbeit für die Staatsanwaltschaften Darmstadt und Frankfurt.
Im Rahmen des Kettenbetrugsgeflechts sollen sogenannte Servicefirmen betrieben oder Scheinrechnungen gehandelt worden sein, um Schwarzlohnzahlungen an Arbeitnehmer zu ermöglichen und somit Sozialversicherungsbeiträge und Steuern zu hinterziehen. Die Summe der Schein- oder Abdeckrechnungen soll sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag belaufen. Mithilfe der so erlangten Buchungsbelege seien Fremdleistungen an Subunternehmer vorgetäuscht worden, die später in Form von Bargeldzahlungen an die Rechnungseinkäufer zurückflossen und teilweise zur Schwarzlohnzahlung der Beschäftigten verendet wurden.
An der von der Finanzkontrolle Schwarzarbeit in Bamberg koordinierten Durchsuchungsaktion waren sieben Zollbedienstete und ein Durchsuchungszeuge beteiligt. Eine unter der Bettmatratze versteckte Rolle von 500-Euro-Scheinen im Gesamtwert von 23.000 Euro konnten die Zollbediensteten im Rahmen der Durchsuchung sicherstellen. Darüber hinaus wurden eine Kleinkaliberpatrone sowie Spritzen und geringe Mengen gesundheitsgefährdender Substanzen entdeckt, die als illegale Dopingmittel eingestuft und zur weiteren Sachbearbeitung an die örtliche Polizeidienststelle übergeben wurden.
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Quelle : Zoll.de
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