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Krefeld, 18. Mai 2018
174 Personen geprüft, 54 Unregelmäßigkeiten festgestellt, eine Person vorläufig festgenommen
Am 4. Mai 2018 hat der Krefelder Zoll in Zusammenarbeit mit der Ausländerbehörde der Stadt Krefeld auf der Sprödentalkirmes das Schausteller- sowie das Sicherheitsgewerbe kontrolliert. Vorrangig war das Augenmerk der Prüfung auf die Einhaltung der Arbeitsbedingungen und der sozialversicherungsrechtlichen Meldepflichten sowie die unerlaubte Beschäftigung von Ausländern ohne Arbeitserlaubnis gerichtet.
Dabei kam es zur vorläufigen Festnahme eines moldawischen Staatsbürgers, der mutmaßlich bei einem Schausteller arbeitete, obwohl sein Touristenvisum ihn dazu nicht berechtigte. Nach der Einleitung eines Strafverfahrens nahmen die Zöllner den Mann aus Moldawien vorläufig fest und überführten ihn in den Polizeigewahrsam. Die weitere Sachbearbeitung hat die Ausländerbehörde der Stadt Krefeld übernommen.
Insgesamt überprüften die Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit der Standorte Krefeld und Mönchengladbach die Beschäftigungsverhältnisse von 174 Personen bei 60 Schaustellerbetrieben sowie bei zwei Sicherheitsfirmen. 27 Mal nahmen die Kontrolleure die Geschäftsunterlagen unter die Lupe und überprüften sie. Dabei konnten in 54 Fällen, und damit bei fast jedem dritten Beschäftigungsverhältnis, Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.
Die ersten Auswertungen zeigen, dass Anhaltspunkte für folgende Verstöße vorliegen:
- Unterschreitung des Mindestlohns von 8,84 Euro
- Nicht- oder Falschanmeldung von Personen zur Sozialversicherung
- Verletzung der Aufzeichnungspflicht für die täglichen Arbeitszeiten eines jeden Beschäftigten
Die weiteren Ermittlungen bedürfen noch intensiveren Prüfungen, welche einige Zeit in Anspruch nehmen werden.
Da in Deutschland nach wie vor viel zu oft schwarz gearbeitet und illegal beschäftigt wird, dienen diese Art von Prüfungen auch als Präventivmaßnahme. Zudem schützen sie die Arbeitnehmer vor Unterschreitung des Mindestlohns. Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vernichten dauerhaft legale Arbeitsplätze, erhöhen damit die Arbeitslosigkeit und bringen den Staat um Steuern und die Sozialversicherungen um Beiträge.
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Quelle : Zoll.de
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