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Alle drei Vollmobilen Röntgenanlagen des Zolls zeitgleich eingesetzt
Bei einem zweitägigen Großeinsatz des Zolls gegen den grenzüberschreitenden Drogen- und Zigarettenschmuggel wurden erstmals in Nordrhein-Westfalen alle drei Vollmobilen Röntgenanlagen des deutschen Zolls auf der Autobahn 3 (Bereich Emmerich), Autobahn 4 (Bereich Düren) und Autobahn 61 (Bereich Bonn) zeitgleich eingesetzt.
An den Kontrollen waren auch Spürhunde des Zolls sowie Kräfte der Verkehrspolizei und des Technischen Hilfswerks beteiligt.
„Am 19. und 20. September 2023 haben wir mit insgesamt knapp 100 Zöllnerinnen und Zöllnern von den frühen Morgenstunden bis in den späten Abend rund 560 Fahrzeuge kontrolliert und zum größten Teil auch geröntgt. Unsere sogenannten Vollmobilen Röntgenanlagen sind im Grunde auf einem Lkw verbaute Röntgengeräte, die andere Lkws, Busse aber auch Kleintransporter und Pkws röntgen können. Im Kampf gegen den Schmuggel von größeren Mengen an Drogen, unversteuerten Zigaretten, aber auch Shisha-Tabak, sind sie für uns unverzichtbar“, erklärte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Die drei Anlagen sind bei den Hauptzollämtern Lübeck, Ulm und Köln stationiert, bedienen aber von dort aus auch das gesamte Bundesgebiet. Durch ihre Mobilität lassen sich auch kurzfristige Kontrollstellenwechsel einfach umsetzen. In einem Strahlenschutzsperrbereich von knapp 900 Quadratmetern fährt die Anlage das zu röntgende Fahrzeug ab und produziert innerhalb von knapp 30 Sekunden ein detailliertes Röntgenbild.
„Unsere Kölner Röntgenanlage ist seit 2012 im Einsatz und lieferte unseren für die Auswertung der Röntgenbilder speziell geschulten Einsatzkräften die Grundlage für zahlreiche Großaufgriffe. Durch erste Hinweise auf bauliche Veränderungen am Fahrzeug oder Auffälligkeiten in der Struktur der Ladung gingen uns in jüngerer Vergangenheit unter anderem mehr als 9,5 Millionen Schmuggelzigaretten, rund 8,3 Tonnen unversteuerter Shisha-Tabak, über 300 Kilogramm verbotene Potenzmittel, knapp 90 Kilogramm Haschisch und 20 Kilogramm Kokain (versteckt im doppelten Boden eines Lkws) sowie rund 250 Kilogramm Marihuana (hinter einer doppelter Wand in einem Kleinlaster) ins Netz“, so Ahland weiter.
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