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Bundesweite Prüfungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit
Im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit waren am 26. April 2022 über 100 Zöllnerinnen und Zöllner des Hauptzollamts Dresden im Einsatz.
Rund 260 Arbeitnehmer wurden in 20 kontrollierten Objekten zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Dabei ergaben sich in 15 Fällen Verdachtsmomente auf Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche Vorschriften, die weitere Prüfungen nach sich ziehen werden.
In Leipzig wurden gleich mehrere ausländische Arbeiter angetroffen, die über keine für eine Arbeitsaufnahme in Deutschland erforderlichen Aufenthaltstitel verfügten.
Auf einer Baustelle versuchten ein albanischer und zwei türkische Arbeiter, in ihrem Auto zu flüchten.
In einem anderen Gebäude versteckten sich insgesamt neun Personen weißrussischer und ukrainischer Herkunft in Arbeitskleidung hinter verschlossenen Türen. Sie waren augenscheinlich mit Ausbauarbeiten beschäftigt.
Vier rumänische Personen versuchten, sich durch Flucht in eine Tiefgarage ebenfalls der Kontrolle zu entziehen. Die Ermittlungen ergaben, dass alle Personen nicht zur Sozialversicherung angemeldet waren und auch kein Versicherungsschutz für die Beschäftigung bestand.
Die Auswertung aller Prüfergebnisse dauert noch an.
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