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Über 13 Millionen Euro Schadenssumme ermittelt
Im Jahr 2021 hat das Hauptzollamt Krefeld erfolgreich im Zuständigkeitsbezirk die Schwarzarbeit bekämpft. Die 116 Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) konnten an den Standorten Krefeld und Mönchengladbach trotz erschwerter Bedingungen während der Corona-Pandemie nach umfangreichen und aufwendigen Ermittlungen eine Schadenssumme von über 13 Millionen Euro feststellen – eine Steigerungsrate von über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Bei den von der Pandemie besonders betroffenen Branchen wurden die Prüfungsstrukturen umgestellt und mit insgesamt 514 Arbeitgeberprüfungen abgeschlossen. Die verdachtsunabhängigen Spontanprüfungen, die hinweisbezogenen Prüfmaßnahmen sowie die regionalen Schwerpunktprüfungen im Bezirk Krefeld, in Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen schloss die FKS mit 3.581 eingeleiteten Ermittlungsverfahren ab. Dabei standen das Bau- und Gebäudereinigungsgewerbe sowie das Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe und die Paketdienstleister im Fokus.
Die fortgesetzte Konzentration auf die Bekämpfung der organisierten Form der Schwarzarbeit im Zusammenhang mit Arbeitnehmerüberlassungsunternehmen sowie im Baugewerbe haben 2021 beim Hauptzollamt Krefeld zu besonderen Erfolgen geführt:
Im Jahr 2021 betrugen die eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen Ordnungswidrigkeiten 880 Fälle, darunter Verstöße gegen den allgemeinen und branchenspezifischen Mindestlohn. Die Summe der daraus festgesetzten Geldbußen und Verwarngelder beliefen sich auf fast 170.000 Euro.
Jörg Danschewitz-Ludwig, Leiter des Hauptzollamts Krefeld
„Insbesondere durch die konzentrierte Ermittlungsarbeit haben die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit zur hohen Ergebnisqualität beigetragen. Die konsequente Verfolgung der Schwarzarbeit sichert die Sozialsysteme und führt zur Chancengleichheit bei den Wirtschaftsunternehmen.“
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