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Einnahmen von über 2,8 Milliarden Euro
Der Zoll ist mit seinen 48.000 Zöllnerinnen und Zöllnern tagtäglich im Einsatz, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu fördern, zur Sicherung unserer Sozialsysteme beizutragen und Verbraucherinnen und Verbraucher unter anderem vor mangelhaften Waren aus dem Ausland zu schützen.
Sabine Heise, Leiterin des Hauptzollamts
„Der Zoll ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den Standort Deutschland und ermöglicht durch seinen hohen Digitalisierungsgrad und seine digitale Risikoanalyse eine möglichst reibungslose Warenabfertigung für Firmen sowie Privatpersonen“, sagte Sabine Heise, Leiterin des Hauptzollamts Nürnberg.
Dass der Zoll ein starker Partner der Wirtschaft ist, zeigt auch die Jahresbilanz 2023 des Hauptzollamts Nürnberg:
Erhebung von Abgaben
Das Hauptzollamt Nürnberg hat im Jahr 2023 über 2,8 Milliarden Euro eingenommen. Die Einnahmen generieren sich insbesondere aus der Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von rund 2 Milliarden Euro, die bei der Abfertigung von Warensendungen aus dem Drittland anfällt. 351 Millionen Euro an Zöllen wurden an den Haushalt der EU abgeführt.
Daneben gehören rund 230 Millionen Euro verschiedene Verbrauchsteuern und 232 Millionen Euro Kraftfahrzeugsteuer zu den Haupteinnahmen des Hauptzollamts Nürnberg.
Warenabfertigung bei den Zollämtern
Das Hauptzollamt Nürnberg mit seinen vier Zollämtern und einem Standort in Weißenburg hat gut 4,2 Millionen Warensendungen mit knapp 14 Millionen Warenpositionen zur Einfuhr und zur Ausfuhr abgefertigt. Darunter waren fast 39.000 gefälschte Markenwaren von Lebensmitteln bis Spielzeug im Wert von über 1,5 Millionen Euro.
Daneben wurden mangelhafte Waren wie Feuerzeuge, Ladegeräte und elektrische und elektronische Produkte aller Art, die nicht den Vorschriften zur Produktsicherheit entsprachen, aus dem Verkehr gezogen. Durch diese Maßnahmen schützt der Zoll die Verbraucherinnen und Verbraucher vor mangelhaften Produkten, die der Gesundheit schaden könnten.
Finanzkontrolle Schwarzarbeit
Im Jahr 2023 haben die Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Nürnberg knapp 1.050 Arbeitgeber in Mittelfranken überprüft und dabei fast 7.000 Arbeitnehmende zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt.
Auch im vergangenen Jahr gab es unter Beteiligung der FKS Nürnberg bundesweite und regionale Schwerpunktprüfungen, die unter anderem im Baugewerbe, in der Gastronomie, sowie im Speditions-, Transport und Logistikgewerbe durchgeführt wurden.
Während im Nachgang zu den Kontrollen 1.500 Strafverfahren eingeleitet wurden, konnten gleichzeitig über 1.400 Strafverfahren erledigt werden – beides eine Steigerung zum Vorjahr.
„Mit ihrem entschlossenen Vorgehen trägt die FKS so nicht nur zur Durchsetzung gesetzlicher Vorgaben bei, sondern ermöglicht auch faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen“, so Sabine Heise. „Auch dies ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland.“
Schmuggelbekämpfung
Neben der Warenabfertigung und der Bekämpfung der Schwarzarbeit gehört natürlich auch die Bekämpfung des Schmuggels von Waren aller Art zum breiten Aufgabenspektrum des Zolls.
Unter den vielfältigen Schmuggelwaren, die bei den Kontrollen auf Straßen, am Flughafen und in Postverteilzentren zutage kamen, waren über 1,1 Millionen Zigaretten, genauso wie Goldschmuck im Wert von mehreren Hunderttausend Euro. Aber auch verbotene Springmesser, 25 Kilogramm Rauschgiftgrundstoff und illegale Pyrotechnik waren unter den Aufgriffen.
Ausbildung und Studium beim Zoll
Der Zoll ist nicht nur Steuerbehörde und Sicherheitsorgan, sondern mit über 48.000 Beschäftigten auch einer der größten Arbeitgeber des Bundes und einer der vielseitigsten überhaupt.
Zur Unterstützung bei den für die Allgemeinheit und die Wirtschaft wichtigen Aufgaben sucht die Zollverwaltung engagierte Nachwuchskräfte für die Ausbildung im mittleren und das duale Bachelor-Studium im gehobenen Zolldienst.
Bewerbungen für den Einstellungstermin September 2025 nimmt das Hauptzollamt Nürnberg bis zum 15. Oktober 2024 entgegen. Bei erfolgreicher Bewerbung kann ab dem 1. September 2025 eine zweijährige Ausbildung beziehungsweise ein dreijähriges Studium begonnen werden.
Weitere Informationen sind auf unserer Website oder der Spezialseite „Zoll-Karriere“ eingestellt.
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