22-Jähriger zeigte falsche Papiere vor
Mit falschen Papieren hat ein 22-jähriger Mann aus Afrika versucht, den Folgen einer Zollkontrolle zu entgehen und seinen illegalen Aufenthalt in Deutschland zu verschleiern. Doch der Zoll ließ sich nicht täuschen.
Die insgesamt fünf Zöllnerinnen und Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Münster hatten am Morgen des 19. April 2024 in einem Einkaufszentrum in Münster verdachtsunabhängige Kontrollen durchgeführt. Dabei stießen sie auf einen 22-jährigen Mann aus Afrika bei der Arbeit, der zunächst gar keine Ausweispapiere vorlegen konnte.
„Im späteren Verlauf der Kontrolle zeigte er schließlich doch noch Ausweispapiere vor und gab diese als seine aus“, sagte Verena John, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Münster. „Den Kolleginnen und Kollegen fiel aber sehr schnell auf, dass es sich nicht um seine Dokumente handeln konnte.“
Der Mann gab daraufhin zu, über keine Aufenthaltserlaubnis zu verfügen. Neben dem Strafverfahren wegen illegalen Aufenthalts muss er sich jetzt auch noch dem Vorwurf der Urkundenfälschung stellen.
Der Zoll brachte ihn zur Identitätsfeststellung zum zuständigen Ausländeramt, das auch über eine Ausweisung entscheiden wird.