Zoll online – Pressemitteilungen – Münsteraner Zoll stoppt Drogenschmuggler

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Münster, 15. März 2018

Gleich zwei Mal bewiesen die Beamten der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Münster jetzt ihr feines Gespür und schnappten Ende Februar 2018 in Ahaus und Gronau zwei Drogenschmuggler. Der Schwarzmarktwert der Betäubungsmittel beläuft sich dabei auf insgesamt rund 44.000 Euro.

In Ahaus kontrollierten die Zöllner einen 43-jährigen Niederländer, der mit seinem Pkw in die Bundesrepublik Deutschland eingereist war. Bei der Kontrolle des Autos fanden die Beamten sowohl unter dem Beifahrersitz in einer Plastiktüte als auch hinter dem Fahrersitz in einem Rucksack insgesamt 14 Briefumschläge, in welchen sich vakuumierte Päckchen mit unterschiedlichen Drogen befanden. Es handelte sich dabei um rund 600 Gramm Amphetamin, 200 Gramm Haschisch, 40 Gramm Marihuana sowie drei Ecstasy-Tabletten mit einem Schwarzmarktwert von etwa 12.000 Euro.

Der Beschuldigte erklärte, in Enschede von einem Mann beauftragt worden zu sein, die Briefumschläge in Ahaus zur Post zu bringen. Dafür habe er 40 Euro in bar erhalten, wofür er aber auch noch Briefmarken kaufen solle. Die Beamten nahmen den Mann daraufhin vorläufig fest.

In Gronau kontrollierten die Beamten einen 31-jährigen Mann aus Soest, welcher ebenfalls aus den Niederlanden kommend mit seinem Pkw in die Bundesrepublik eingereist war. Der Soester gab an, in den Niederlanden gearbeitet zu haben. Bereits bei der Kontrolle des Wagens stellten die Zöllner einen leichten Marihuanageruch fest. In der Reserveradmulde fanden sie schließlich drei schwarze Folienbeutel mit insgesamt 3,2 Kilogramm Marihuana mit einem Schwarzmarktwert von etwa 32.000 Euro.

Der Beschuldigte wurde daraufhin vorläufig festgenommen und ein Strafverfahren gegen ihn eröffnet.

Die weiteren Ermittlungen hat in beiden Fällen das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.

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