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Umfangreiche Ermittlungen im In- und Ausland
Am 11. Juli 2023 verurteilte die 9. Strafkammer des Landgerichts Traunstein nach insgesamt drei Verhandlungstagen zwei bosnisch-herzegowinische Staatsangehörige zu langjährigen Haftstrafen wegen gewerbsmäßiger Einfuhr von Kriegswaffen beziehungsweise Beihilfe hierzu.
Der 52-jährige Kurier, welcher die Kriegswaffen nach Deutschland eingeführt hatte, wurde zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der 36-jährige Gehilfe erhielt eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Bereits im November 2022 kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Freilassing ein aus dem Ausland kommendes Fahrzeug auf der Autobahn 94. In einem professionellen Schmuggelversteck wurden unter einer Tarnladung insgesamt vier Sturmgewehre des Typs Kalaschnikow mit 121 Schuss Munition entdeckt. Der Kurier wurde vorläufig festgenommen und am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt, welcher auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein Untersuchungshaft anordnete.
Eine weitere in die Tat involvierte Person konnte Anfang Dezember 2022 in Karlsruhe verhaftet werden. Gegen diese wurde ebenfalls Untersuchungshaft angeordnet.
Neben umfangreichen Ermittlungen im In- und Ausland und Spurensicherungsmaßnahmen, in welche auch das Bundeskriminalamt eingebunden war, wurden schriftliche Beweismittel und Mobilfunkverbindungsdaten ausgewertet sowie eine Vielzahl von Vernehmungen durchgeführt, was letztendlich zur Überführung und Verurteilung der Täter führte.
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