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Sozialversicherungsbeiträge und Steuern in Höhe von knapp einer Million Euro vorenthalten
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Wiesbaden des Hauptzollamts Darmstadt und die Staatsanwaltschaft Wiesbaden sind in den frühen Morgenstunden am 14. Februar 2019 im Rhein-Main-Gebiet sowie in drei weiteren Bundesländern in einer groß angelegten Durchsuchungs- und Einsatzmaßnahme mit mehr als 250 Einsatzkräften des Zolls gegen organisierte Schwarzarbeit vorgegangen.
Die Maßnahmen richteten sich dabei gegen eine Tätergruppierung, der Hinterziehung von Sozialabgaben und Steuern in großem Umfang vorgeworfen wird.
Unter der Federführung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden vollstreckten die Ermittler in 17 Objekten Durchsuchungsbeschlüsse, durchsuchten Wohnungen und Geschäftsräume.
Die Maßnahmen konzentrierten sich hauptsächlich auf das Rhein-Main-Gebiet. Aber auch in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gab es Durchsuchungen.
Gegen zwei der mutmaßlichen Drahtzieher, einen 45-Jährigen sowie einen 46-Jährigen, beide mit türkischer Staatsbürgerschaft, lagen Haftbefehle vor, die vollstreckt wurden.
Die Ermittler stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter auch Computer und Mobiltelefone, die durch Spezialkräfte des Zolls für IT-Forensik ausgewertet wurden.
Insgesamt stellten die Zöllner mehr als 200.000 Euro Bargeld sicher und pfändeten an Sachwerten unter anderem mehrere Kraftfahrzeuge der Oberklasse sowie eine Rolex-Uhr.
Weiterhin fanden die Beamten bei den Durchsuchungen einen Taser, einen Schlagring sowie mehrere Klappmesser.
Der Tätergruppe wird vorgeworfen, dass sie den in ihren Firmen eingesetzten oder verliehenen Arbeitnehmern zusätzlich zu ihrem offiziell abgerechneten Stundenlohn Schwarzlohnzahlungen in bar auszahlten. Dies tat sie unter Verwendung sogenannter Schein- und Abdeckrechnungen, denen keine tatsächliche Leistungserbringung entgegenstand und die so als Eingangsrechnungen Einfluss in die Buchhaltung fanden. Mit dem dadurch generierten Bargeld wurden die Schwarzlohnzahlungen getätigt.
Die bisherigen Ermittlungen ergaben den begründeten Verdacht, dass auf diese Weise den Sozialkassen und dem Fiskus Sozialversicherungsbeiträge und Steuern in einer Höhe von knapp einer Million Euro vorenthalten wurden.
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Quelle : Zoll.de
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