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Zollfahnder stellen Tabletten, Flaschen, Hieb- und Stichwaffen sowie Pyrotechnik sicher; eine Person in Haft
Am 31. Mai 2023 stellten Beamte des Hauptzollamts Münster und der Bundespolizei Kleve bei der gemeinsamen Kontrolle eines aus den Niederlanden kommenden Zuges bei einem Fahrgast zwei Einkaufstüten voller betäubungsmittelhaltiger Arzneimittel sowie vorgefertigter Versandetiketten fest.
Diese Arzneimittel unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz und dürfen nicht unerlaubt eingeführt werden. Fast 700 Tabletten und über 1,2 Liter Oxycodon, Methylphenidat und Morphin wurden sichergestellt.
Gegen den 21-jährigen Beschuldigten wurde ein Strafverfahren wegen Verdachts der unerlaubten Einfuhr von und des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eingeleitet. Er wurde festgenommen.
Das Zollfahndungsamt Essen übernahm umgehend die weiteren Ermittlungen. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung auf Weisung der Staatsanwaltschaft Münster konnte durch die Kräfte des Zollfahndungsamts Essen ein weiterer Tatbeteiligter ermittelt werden. Daraufhin wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Münster auch dessen Wohnanschrift in Metelen durch die eingesetzten Kräfte durchsucht.
Hierbei stellten die Zollfahnder drei Liter Oxycodon, diverse Hieb- und Stichwaffen, zwei Schreckschusswaffen und 18 nicht zugelassene Feuerwerkskörper sicher. Gegen den tatbeteiligten Beschuldigten aus Metelen wurde ein Verfahren wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz und das Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Gegen den festgenommenen 21-jährigen Beschuldigten erließ das Amtsgericht Gronau auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster am 1. Juni 2023 Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an.
Der Beschuldigte war erst am Vormittag vor seiner Festnahme am 31. Mai 2023 vom Amtsgericht im Kreis Steinfurt einschlägig zu einer Haftstrafe von zwei Jahren verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Ermittlungen durch das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – im Auftrag der Staatsanwaltschaft Münster dauern an.
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