Es war in Verpackungen von Süßigkeiten eingearbeitet.
Gegen Ende letzten Jahres kontrollierte der Zoll am Frankfurter Flughafen verschiedene Postsendungen. In einem Paket aus Paraguay, welches für eine Privatperson in Großbritannien bestimmt war, stellten die Zollbediensteten zwei Trikots, vier Bücher und drei Tüten mit Schokobonbons fest. Auf dem Röntgenbild der Tüten waren außergewöhnliche Schattierungen zu erkennen.
Bei der genaueren Untersuchung stellte sich dann heraus, dass die Tüten keine Bonbons, sondern kleine Kunststofftütchen mit einer weißen, pulvrigen Substanz enthielten. Ein daran durchgeführter Rauschgiftschnelltest reagierte positiv auf Kokain. Insgesamt handelte es sich um eine Menge von mehr als circa 3.200 Gramm mit einem Straßenverkaufswert in Höhe von 240.000 Euro.
„Normalerweise sollten die vorliegenden Süßigkeitenverpackungen jeweils ein Kilogramm Schokoladenbonbons enthalten. Hier wurde sich sehr viel Mühe gegeben, da die Menge an Kokain auch ziemlich genau diesem Gewicht angepasst wurde“, so Isabell Gillmann, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt am Main.
Aus ermittlungstaktischen Gründen konnte der Fall erst jetzt veröffentlicht werden.