Zoll : Produktpiraterie – Gefälschte Markentextilien, Taschen und Lederwaren sichergestellt

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Zöllner erfolgreich im Kampf gegen Produktpiraterie

Gefälschte Markentextilien, Taschen und Lederwaren sichergestellt

Am Freitag, dem 30. Dezember 2016, überprüften Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb des Hauptzollamts Regensburg in der Nähe von Schirnding einen aus Tschechien kommenden Pkw.

Auf Befragen gaben die beiden Fahrzeuginsassen an, keinerlei verbotene Gegenstände wie Waffen, Feuerwerkskörper oder Drogen dabeizuhaben. „Wir haben nur Bekleidungsstücke für unsere Familien eingekauft“, so die Auskunft des 37-jährigen Fahrers.

Bei der genaueren Kontrolle des Fahrzeugs zeigte sich jedoch schnell, dass die beiden Reisenden doch etwas zu verheimlichen hatten. Versteckt in schwarzen Müllsäcken befanden sich insgesamt 232 Textilien, Handtaschen und Gürtel markenrechtlich geschützter Hersteller.

Da Anhaltspunkte für den gewerbsmäßigen Weiterverkauf der Produkte vorlagen, wurden gegen die beiden Männer Strafverfahren wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Markengesetz eingeleitet.

Die weitere Sachbearbeitung übernahm das Zollfahndungsamt München – Dienstort Nürnberg.

HintergrundMarkenpiraterie ist das illegale Verwenden von Markennamen, Logos und Zeichen, die von Unternehmen zur Kennzeichnung ihrer Produkte im Handel eingesetzt werden. Um die Firmen vor derartigen Fälschern zu schützen, wird der Zoll in Verdachtsfällen auf Antrag der Inhaber von gewerblichen Schutzrechten tätig. So wird die Verbreitung von Fälschungen auf dem europäischen Markt verhindert.

Unabhängig vom wirtschaftlichen Schaden stellen Markenfälschungen aufgrund der meist minderwertigen Qualität auch häufig eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Im Arzneimittelbereich kann ein fehlender oder falsch dosierter Wirkstoff fatale Folgen haben.

 

Regensburg, 3. Januar 2017 , Zoll.de

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