Zwei Esel und zehn Hühner vergiftet

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Theilenhofen / Stuttgart, 28. Oktober 2019 – Suche nach Tierquäler: Medienberichten zufolge fand eine Tierhalterin auf einem Bauernhof in Wachstein am 10. Oktober ihre beiden Esel sowie zehn Hühner tot auf. In der Tierpathologie der Erlanger Universität konnten Spuren von Rattengift im Magen der Tiere nachgewiesen werden. Da ihre toten Körper weiträumig verstreut auf dem Grundstück gelegen hatten, gingen die Ermittler der Polizei von Anfang an davon aus, dass ein Unbekannter die Esel und Hühner vergiftet hatte. Die Polizei Gunzenhausen bittet jetzt unter der Telefonnummer 09831-67880 um Hinweise auf den Täter.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die den Tierquäler überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.
 
„Der Täter muss gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden“, so Judith Pein im Namen von PETA. „PETA fordert außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält oder tötet, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierquaelereichronik
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Themen/Hühner
PETA.de/Themen/Esel
 
Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]
 

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Quelle : PETA.de

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