23.10.2021 – 09:47
Hamburg (ots)
Hamburg Schnelsen, Technische Hilfeleistung mit LKW Beteiligung und Menschenleben in Gefahr, 23.10.2021, 03:14 Uhr, Bundesautobahn 7 AS Schnelsen-Nord Richtung Süden
Am frühen Samstagmorgen, gegen 03:14 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Notruf 112 ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 7 in Höhe der Anschlussstelle Hamburg-Schnelsen Nord in Fahrtrichtung Süden gemeldet. Nach ersten Meldungen sollte mindestens ein PKW mit einem LKW zusammengestoßen sein. Der Disponent alarmierte unter dem Stichwort „Technische Hilfeleistung mit LKW Beteiligung und Menschenleben in Gefahr“ ein umfangreiches Kräfteaufgebot. Die Erkundung der ersten Einsatzkräfte vor Ort ergab, dass aus bisher ungeklärter Ursache ein PKW (Van) kurz hinter der Zufahrt zur Bundesautobahn mit einem LKW kollidiert ist und das Fahrzeug mittig auf der Fahrbahn umgeben von einem weiten Trümmerfeld zum Stehen gekommen ist. Nach weiterer Erkundung stellte sich heraus, dass zwei erwachsene Personen im Bereich des Vorderwagens eingeklemmt wurden und auf der Rückbank ein 10 jähriges Mädchen eingeschlossen war. Der LKW hielt ca. 100m weit entfernt, der Fahrer war unverletzt. Alle Personen wurden umgehend rettungsdienstlich und notärztlich gesichtet und versorgt. Mit Hilfe einer hydraulischen Rettungsschere und eines Spreizers wurden die Insassen durch die Einsatzkräfte befreit und an die Kräfte des Rettungsdienstes übergeben. Im Anschluss wurden alle drei Patienten mit dem Verdacht auf ein Hochrasanztrauma mit Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser befördert. Bei dem beteiligten LKW trat am Tank Dieselkraftstoff aus, der mit Unterstützung der Spezialisten der Technik- und Umweltschutzwache aufgefangen und umgefüllt wurde. Nach ca. 2 Stunden Einsatzdauer wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Ursachenermittlung übergeben.
Im Einsatz waren: Eine Hamburger Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache (FuRW) Stellingen, die Freiwillige Feuerwehr Schnelsen, ein Gerätewagen-Rüst, ein B-Dienst, ein Umweltdienst, ein Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Gefährliche Stoffe/Güter, die Freiwillige Feuerwehr Eppendorf, ein Notarzteinsatzfahrzeug, drei Rettungswagen sowie der diensthabende Pressesprecher. Insgesamt 40 Einsatzkräfte.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dennis Diekmann
Telefon: 040/42851 51 51
E-Mail: presse@feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de
Original-Content von: Feuerwehr Hamburg, übermittelt durch news aktuell