1,18 Milliarden aus Europa ermöglichen über 20.000 Projekte in Niedersachsen | Nds. Ministerium für Bundes

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Hanover Lake Maschsee Lower Saxony  - HMTG / Pixabay
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Ministerin Osigus: Wir bringen Europa nach Niedersachsen!

Hannover. Von 2014 bis 2020 konnte Niedersachsen 1,18 Milliarden Euro von möglichen 1,19 Milliarden Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) abrufen.

„Die Krisen der letzten Jahre hatten auch weitreichende Folgen für das fristgerechte Beantragen, Umsetzen und Abwickeln von EU-geförderten Projekten. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit von Programmbehörden, Fachressorts und NBank ist es dennoch gelungen, 99 Prozent der für Niedersachsen vorgesehenen EU-Mittel abzurufen und für die Bürgerinnen und Bürger bei uns zu investieren. Landesweit konnten so mehr als 20.000 Projekte mit einem Volumen von über 2,8 Milliarden Euro umgesetzt werden“, sagt Europa- und Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus. „Dieses außerordentliche Ergebnis zeigt, wie enorm leistungsfähig wir beim Managen unserer Fördermittel sind. Das stellt einmal mehr die Schlüsselrolle des Niedersächsischen Europa- und Regionalentwicklungsministeriums bei der Kohäsionspolitik unter Beweis. Wir bringen Europa nach Niedersachsen!“

Eine zentrale Rolle beim Abruf europäischer Mittel spielt die im Niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung ansässige Verwaltungsbehörde. Sie plant, koordiniert und überwacht den Mitteleinsatz und schafft die Rahmenbedingungen für das Verwenden der Fördermittel im Multifondsprogramm (ESF und EFRE). Eine besondere Chance und Herausforderung waren die gegen Ende der Förderperiode zusätzlich zur Verfügung gestellten Mittel aus REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe). Sie dienten dem Bewältigen der Folgen der Coronapandemie. Mit dem kurzfristig durch das Niedersächsische Europa- und Regionalentwicklungsministerium aufgelegten Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt!“ konnten niedersachsenweit 877 Vorhaben im Gesamtwert von rund 104 Millionen Euro zum Wiederbeleben der Innenstädte gefördert werden. Niedersachsen hat zudem neben Nordrhein-Westfalen als einziges Bundesland die CARE-Verordnung der EU zur Unterstützung Geflüchteter aus der Ukraine genutzt. Mit den Mitteln in Höhe von rund 39 Millionen Euro konnten Unterbringung, Spracherwerb und Nachbarschaftsprojekte unterstützt werden

Hintergrund

Tabellarische Übersicht des Mitteleinsatzes Förderperiode 2014 bis 2020

Planmäßige EU-Mittel

Abgerufene Mittel

Prozent

Projektvolumen

Anzahl Projekte

Gesamt*

1.197 Mio. €

1.188 Mio. €

99,25%

2.834 Mio. €

Über 20.000

Davon entfallen auf die jeweiligen Schwerpunkte:

Innovation

163 Mio. €

163 Mio. €

100%

354 Mio. €

795

KMU

256 Mio. €

256 Mio. €

100%

1.137 Mio. €

812

Klima

159 Mio. €

159 Mio. €

100%

292 Mio. €

342

Umwelt

86 Mio. €

86 Mio. €

100%

150 Mio. €

243

Gleichstellung und Fachkräfte

86 Mio. €

86 Mio. €

100%

162 Mio. €

15.273

Soziale Innovation

17 Mio. €

17 Mio. €

100%

21 Mio. €

65

Armutsbekämpfung

110 Mio. €

110 Mio. €

100%

262 Mio. €

670

Bildung

61 Mio. €

61 Mio. €

100%

94 Mio. €

430

REACT-EU EFRE

194 Mio. €

194 Mio. €

100%

263 Mio. €

958

REACT-EU

ESF

20 Mio. €

11 Mio. €

55%

18 Mio. €

677

* In der Gesamtsumme sind jeweils die Mittel für Technische Hilfe enthalten (bspw. für Programmverwaltung, Kontrolle, Evaluierung der Förderungen).

Abweichungen ergeben sich durch Rundungen.

Quelle : Niedersachsen.de

Bilder: Titel Symbolbilder Niedersachsen by Pixabay.com / Niedersachsen.de

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