Ministerin Osigus: Mit dieser Landeshilfe setzen wir Millionen an EU-Förderungen frei
Hannover. Das Niedersächsische Regionalentwicklungsministerium unterstützt in diesem Jahr 28 Kommunen mit sogenannten Kofinanzierungshilfen in Höhe von über 7,5 Millionen Euro. Mit dieser Summe können für Niedersachsen EU-Fördermittel in Höhe von bis zu 21 Millionen Euro abgerufen werden. Die Landeshilfen sind für Kommunen entscheidend, die beim Beantragen von EU-Förderprogrammen den erforderlichen Eigenanteil nicht erbringen können. Die EU-Programme decken nicht die gesamten Kosten für kommunale EU-Projekte, sondern die Kommunen müssen einen Eigenanteil aufbringen. Das stellt oft eine große Hürde dar. Damit die Kommunen dennoch von EU-Förderprogrammen profitieren können, stellt das Land Niedersachsen seit 2015 Kofinanzierungshilfen bereit.
„Wir helfen gezielt Kommunen, die ohne unsere Kofinanzierungshilfe nicht in der Lage wären, ihren erforderlichen eigenen Beitrag zu leisten, um EU-Fördermittel für ihre Projekte zu bekommen. Von der Sanierung eines Dorftreffpunkts bis hin zum Bau eines Inklusionsspielplatzes ist alles dabei. Solche Initiativen stärken den Zusammenhalt und sind unverzichtbar für ein funktionierendes Gemeinschaftsleben.
Als Regionalentwicklungsministerin setze ich mich dafür ein, dass alle Menschen in Niedersachsen unabhängig von der Postleitzahl ein gutes Leben führen können. Mein Ziel sind gleichwertige Lebensverhältnisse – auf dem Land wie in der Stadt. Unsere Kofinanzierungen sind der Hebel, um viel höhere Summen aus den EU-Fördertöpfen zu ermöglichen: Mit 7,5 Millionen Euro an Landesgeldern erreichen wir für Niedersachsen bis zu 21 Millionen Euro an EU-Förderungen“, sagte Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus.
Eine Auswahl an Projekten, die durch die Kofinanzierungshilfe ermöglicht werden:
• Flecken Coppenbrügge: 88.235 Euro für die energetische Aufwertung durch Beleuchtung und Lüftungsanlage des Hallenbades Coppenbrügge.
• Stadt Springe: 500.000 Euro für die Beckensanierung des Waldbades Altenhagen I.
• Gemeinde Rhauderfehn: 28.520 Euro für den Museumsgarten des Fehn- und Schifffahrtsmuseums.
• Gemeinde Rhauderfehn: 89.027 Euro für den Bau eines Inklusionsspielplatzes zur sozialen und integrativen
Inklusion.
• Gemeinde Lage: 33.867 Euro für den Dorftreffpunkt zum Erhalt des Nahversorgers und für den Radtourismus.
Bilder: Titel Symbolbilder Niedersachsen by Pixabay.com / Niedersachsen.de
Hinterlasse jetzt einen Kommentar