Polizei News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 21.06.2016

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®
Polizei News Unterfranken

Mutmaßliche Beziehungstat an Bushaltestelle – 45-Jährige lebensgefährlich verletzt – Tatverdächtiger festgenommen

Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der StA Schweinfurt
SCHWEINFURT / BERGL. Am Dienstagnachmittag hat ein 58-Jähriger dem Sachstand nach seine getrennt lebende Ehefrau mit einem Messer attackiert und ihr dabei lebensgefährliche Verletzungen zugefügt. Die Tat hatte sich auf offener Straße im Stadtteil Bergl abgespielt. Die Hintergründe sind zur Stunde (Stand 18.00 Uhr) noch völlig unklar. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen und führt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 58-Jährige um 14.50 Uhr die Geschädigte, die kurz zuvor in der Oskar-von-Miller-Straße an der dortigen Bushaltestelle aus einem Linienbus gestiegen war, unvermittelt mit einem Messer angegriffen. Die 45-Jährige, die von ihrem Ehemann getrennt lebt, wurde mehrfach am Oberkörper getroffen und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte die Verletzte in eine Klinik. Der dringend tatverdächtige ehemalige Partner der 45-Jährigen hatte noch versucht zu flüchten, konnte aber durch Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei am Tatort festgehalten werden. Nur wenig später nahmen Beamte der Polizeiinspektion Schweinfurt den Mann vorläufig fest und brachten ihn zur Polizeidienststelle. Neben weiteren Spuren stellte die Polizei auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher.

Die Sachbearbeitung hat mittlerweile die Schweinfurter Kriminalpolizei übernommen. Es werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes geführt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird der Beschuldigte am Mittwoch dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Zeugen, die der Polizei bislang noch nicht namentlich bekannt sind und tatrelevante Angaben machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

Audiodatei

Einbruch in Schule – Klassenzimmer durchwühlt – geringer Beuteschaden

SCHWEINFURT. Im Laufe des vergangenen Wochenendes ist ein Unbekannter in eine Schule eingebrochen. Der Täter durchwühlte in den Räumen mehrere Schränke und Schubladen. Ihm gelang es, mit einem geringen Geldbetrag unerkannt zu entkommen. Die Kripo Schweinfurt nimmt im Rahmen ihrer Ermittlungen auch Zeugenhinweise entgegen.

Nach vorliegenden Erkenntnissen muss sich der Einbruch in die Albert-Schweitzer-Schule im Zeitraum zwischen Freitagnachmittag, 15.00 Uhr, und Montagmorgen, 06.30 Uhr, ereignet haben. Offenbar ist der Täter durch ein Fenster in die Schulräume gelangt, wo er mehrere Klassenzimmer durchsuchte und zum Teil auch Schubladen aufbrach. Nach dem aktuellen Sachstand wurde lediglich ein zweistelliger Geldbetrag entwendet. Zudem hinterließ der Unbekannte an der Tafel eines Klassenraums einen beleidigenden Schriftzug. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der Sachschaden, den der Täter in der Schule angerichtet hatte, auf einige hundert Euro belaufen.

Inzwischen hat die Kriminalpolizei Schweinfurt die weiteren Ermittlungen übernommen und der Sachbearbeiter setzt bei der Aufklärung der Tat nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.

Wer am vergangenen Wochenende im Bereich der Schule etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

Pannenfahrzeug auf A 3 ein Raub der Flammen – Fahrbahn in Richtung Nürnberg zeitweise komplett gesperrt

WÜRZBURG. Ein Fahrzeugbrand auf der A 3 bei Heidingsfeld hatte am Montagvormittag eine zeitweise Sperrung der Fahrbahn in Richtung Nürnberg zur Folge. Verletzte gab es zum Glück nicht. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 5.000 Euro.

 

Gegen 09:30 Uhr hatte der VW Polo eines 28-jährigen Mannes aus München einen Defekt und der Wagen blieb qualmend auf dem rechten Fahrstreifen kurz vor der Heidingsfelder Brücke liegen. Die Insassen konnten rechtzeitig das Fahrzeug verlassen, bevor es lichterloh zu brennen begann.

Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Umgebung wurden alarmiert. Floriansjünger der Berufsfeuerwehr Würzburg hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Sie konnten aber dennoch nicht verhindern, dass der zehn Jahre alte Kleinwagen ein Raub der Flammen wurde.

Für die Löscharbeiten war die Autobahn in Richtung Nürnberg inklusive der Auffahrt der Anschlussstelle Würzburg-Heidingsfeld kurzzeitig gesperrt. Während das ausgebrannte Fahrzeug abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt wurde, leiteten die Beamten den Verkehr einspurig an der Gefahrenstelle vorbei.

 

13-Jährige geküsst und unsittlich berührt – Kripo ermittelt Tatverdächtigen

STOCKSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG. Nachdem ein zunächst Unbekannter Anfang des Monats ein 13-jähriges Mädchen gegen ihren Willen geküsst und unsittlich berührt hatte, hat die Kripo Aschaffenburg nun einen Tatverdächtigen ermittelt. Gegen einen 19-jährigen Afghanen wird jetzt wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern ermittelt.

 

Wie bereits berichtet, hatte sich die 13-Jährige am 08. Juni 2016, gegen 18.00 Uhr, zusammen mit einer Freundin in der Nähe der Carl-Wirth-Straße am Main aufgehalten. Plötzlich war ein Fremder auf das Mädchen zugekommen und hatte sie unvermittelt auf die Wange geküsst und oberhalb ihrer Bekleidung unsittlich berührt. Nachdem die 13-Jährige angekündigt hatte, die Polizei zu verständigen, flüchtete der Täter mit einem Fahrrad.

Nachdem der Vorfall bei der Polizeiinspektion Aschaffenburg zur Anzeige gebracht worden war, übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen. Nach einem erfolgten Zeugenaufruf in der Presse erhielten die Ermittler dann einen Hinweis auf einen Asylbewerber, auf den die Täterbeschreibung offenbar zutrifft. Im Zuge der weiteren Ermittlungen hat sich der Tatverdacht gegen den 19-Jährigen erhärtet.

Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern werden von der Kriminalpolizei Aschaffenburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt.

Nach exhibitionistischen Handlungen gegenüber Kindern – Tatverdächtiger ermittelt

SULZBACH AM MAIN, LKR. MILTENBERG. Nachdem sich bereits am 18. Mai 2016 ein Exhibitionist vor den Augen spielender Kinder entblößt hatte, hat die Kripo Aschaffenburg inzwischen einen Tatverdächtigen ermittelt. Gegenüber den Ermittlern räumte der 40-Jährige auch gleichgelagerte Fälle ein, die sich bereits im Vorjahr ereignet hatten.

 

Wie bereits berichtet, hatten sich Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren am Abend des 07.09.2015 am Spielplatz in der Verlängerung der Straße „An der Geeb“ aufgehalten. Die Jungen saßen auf einer dortigen Bank, als ein Unbekannter auf sie zu lief und sein Geschlechtsteil entblößte. Zuhause erzählten die Kinder dann den Vorfall und eine Mutter verständigte die Polizei. Eine Fahndung nach dem Exhibitionisten musste jedoch ergebnislos abgebrochen werden.

Bereits am 25. August des vergangenen Jahres war ein Exhibitionist in einer Sulzbacher Wohngegend einem 6-Jährigen gegenübergetreten. Der Junge berichtete den Vorfall seiner Mutter, die wiederum die Polizei rief. Auch in diesem Fall führte eine sofort eingeleitete Fahndung nicht zum Ergreifen des Täters.

Zu einer ähnlich gelagerten Tat ist es auch am 18. Mai 2016 gekommen. Drei Kinder im Alter zwischen 3 und 10 Jahren spielten auf einem Grundstück Fußball, als ein zunächst Unbekannter an den Gartenzaun herantrat und vor den Augen der Jungen an seinem Geschlechtsteil manipulierte.

In allen drei Fällen übernahm die Kriminalpolizei Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen. Nach dem zuletzt bekannt gewordenen Fall hat sich nun ein 40-jähriger Landkreisbewohner als Tatverdächtiger herauskristallisiert. Nachdem er für die Tat am 18. Mai ein Geständnis abgelegt hatte, räumte er ein, auch die geschilderten Handlungen im Vorjahr begangen zu haben.

Die Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ermitteln gegen den 40-Jährigen jetzt wegen des dringenden Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern in mehreren Fällen.

 

Spaziergängerin geschlagen und bestohlen – Wer hat Verdächtiges beobachtet?

WIESENTHEID, LKR. KITZINGEN. Während eines Spaziergangs mit ihren Hunden ist am vergangenen Freitagabend eine Frau von einem Unbekannten geschlagen und bestohlen worden. Mit der erbeuteten Handtasche machte sich der Täter aus dem Staub. Die Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen.

Nach vorliegenden Erkenntnissen hat sich die Tat gegen 23.00 Uhr in der Köglergasse, zwischen der Einmündung zur Forstamtstraße und der Rehhäuser Straße, ereignet. Als sich die Hunde der Frau und ein weiter Vierbeiner, der sich auf einem dortigen Grundstück befand, anbellten, soll es zu dem tätlichen Übergriff gekommen sein. Laut Angaben der Geschädigten wurde sie von einem Unbekannten unvermittelt ins Gesicht geschlagen. In der Folge habe sich der Täter mit ihrer Handtasche aus dem Staub gemacht, in der sich neben persönlichen Gegenständen nur etwas Kleingeld befand. Die Hundebesitzerin zog sich bei dem Vorfall glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen zu.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

  • Männlich
  • Ca. 30 Jahre alt, etwa 170 cm groß
  • Dünne Figur
  • Trug Jeanshose und dunkles Oberteil

Nachdem eine Fahndung nach dem Flüchtigen im Umfeld des Tatortes negativ verlaufen war, übernahm die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen.

Bei der Aufklärung der Tat setzt der Sachbearbeiter nun auch auf Zeugenhinweise:

  • Wer hat den Vorfall in der Köglergasse am späten Freitagabend beobachtet?
  • Wer hat in diesem Bereich eine Person gesehen, auf die die Täterbeschreibung zutrifft?
  • Wer kann Angaben zum Verbleib der entwendeten Handtasche machen? Es soll sich hierbei um eine sogenannte „Clutch“ ohne Trageriemen handeln.
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten?

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.

Gemeinsame Kontrollaktion von Polizei und Zoll an der Tank- und Rastanlage Riedener Wald-West, Autobahn A 7

HAUSEN, LKR. WÜRZBURG. Zur Steigerung der Verkehrssicherheit und zur Verfolgung von Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten haben am Dienstagvormittag die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck und das Hauptzollamt Schweinfurt eine gemeinsame Kontrolle des Schwerverkehrs an der Tank- und Rastanlage Riedener Wald-West, Autobahn A 7, durchgeführt.

In der Zeit von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr führte die Polizei, gemeinsam mit dem Zoll, eine Kontrolle des Schwerverkehrs durch. Unterstützt wurde die Kontrollaktion durch Beamte aus Ebern, Karlstadt und der Wasserschutzpolizei Schweinfurt. Insbesondere die Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten, der Geschwindigkeit von Lastkraftwagen sowie die Überprüfung der zulässigen Maße und Gewichte und Ladungssicherung von Fahrzeugen des gewerblichen Güterverkehrs stellte einen Schwerpunkt der polizeilichen Kontrollen dar. Vom Zoll wurden Delikte im Bereich des Mindestlohngesetzes und des Strafgesetzbuches verfolgt.

Nach der Kontrolle von 75 Fahrzeugen konnten von der Polizei insgesamt folgende Verstöße festgestellt und geahndet werden:

  • 10 Verstöße nach dem Fahrpersonalgesetz (Lenk- und Ruhezeiten)
  • 6 Ladungssicherungsverstöße
  • 3 Überladungsverstöße, davon einmal Überladung um 32 %
  • 1 Ordnungswidrigkeit nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz
  • 1 fehlende Genehmigungsurkunde nach § 70 StVZO

Vom Zoll konnten Verstöße gegen das Mindestlohngesetz und das Strafgesetzbuch festgestellt werden.

Herausragend war die Kontrolle eines Kleintransporters mit einer Überladung von mehr als 30 Prozent. Dem Fahrer ist von den Polizeibeamten die Weiterfahrt untersagt worden, außerdem erwartet ihn eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Versuchter Überfall auf Supermarkt – Täter flüchtet mit Moped – Wer kann Hinweise geben?

MAROLDSWEISACH, LKR. HASSBERGE. Nach einer missglückten räuberischen Erpressung in einem Supermarkt am Dienstagabend ist ein Unbekannter mit einem Moped vom Tatort geflüchtet. Da eine Verkäuferin ihm die Kasse nicht öffnete, musste der mit einem Messer bewaffnete Täter mit leeren Händen wieder das Weite suchen. Die Polizei fahndet zur Stunde (Stand 19.45 Uhr) nach dem Täter.

 

Gegen 18.30 Uhr waren die Angestellten eines Verbrauchermarktes in der Zeilbergstraße gerade im Begriff, den Laden zu schließen. Während sich eine Verkäuferin allein im Bereich der Kasse aufhielt, betrat ein Unbekannter den Verkaufsraum. Der Mann, der einen Motorradhelm mit Mundschutz aufhatte, hielt der Frau ein Messer entgegen und forderte sie auf, die Kasse zu öffnen. Die Angestellte verneinte dies vehement und rief nach ihren Kollegen. Daraufhin entfernte sich der Täter schleunigst aus dem Laden, lief durch eine Hecke und flüchtete mit einem Zweirad in unbekannte Richtung.

Der Täter kann folgendermaßen beschrieben werden:

• Etwa 1,80 m groß und schlank
• Trug zu einer schwarzen Motorradjacke, schwarzer Hose und schwarzem Helm auch einen dunklen Rucksack
• Flüchtete mit einem mittelgroßen Kraftrad, möglicherweise auch Kleinkraftrad

Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizeiinspektion Ebern mit Unterstützung der umliegenden Dienststellen verliefen bislang negativ. Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Schweinfurt.

 

Zeugen, die zur Tatzeit etwas Verdächtiges rund um den Supermarkt beobachtet haben oder sonst Angaben zum flüchtigen Räuber machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

PP Unterfranken

S RAY PreSale Store