Berlin (ots)
Der Vorsitzende der Umweltorganisation BUND, Olaf Bandt, hat die künftige Bundesregierung aufgefordert, die Transformation zu einer klima- und umweltfreundlichen Landwirtschaft aktiv zu unterstützen. Zu den dafür notwendigen Maßnahmen gehöre es, „dass der Lebensmittelhandel Erzeugern keine Ware unter ihrem Selbstkostenpreis abnimmt“, schreibt Bandt in einem Beitrag für die Tageszeitung „nd.DerTag“ (Freitagausgabe). „Wenn sich Händler nicht selbst dazu verpflichten, brauchen wir dafür Gesetze“, so Bandt. Zudem sei ein Verbot irreführender Werbung und von Billig-Fleischangeboten längst überfällig. Auch das „Entflechten von wenigen, mächtigen Handels-Oligopolen, die massiv Druck auf die Bäuerinnen und Bauern ausüben“, müsse diskutiert werden. Nur wenn Bäuerinnen und Bauern fair für ihre Arbeit entlohnt würden, entstünden „der Raum und die Bereitschaft, die eingeforderten gesellschaftlichen Leistungen zu erbringen“, die dem Klimaschutz, einer gesunden Umwelt und einer artgerechten Tierhaltung zugute kommen.
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