Straubing (ots)
Will Merz nicht nur den Applaus Merkel-müder Konservativer, sondern seine Partei mittelfristig wieder an die Regierung führen, müsste er ihr ein inhaltlich breites Paket anbieten. In den kommenden Wochen kann er darlegen, dass er die Zeit in der CDU nicht nur zurückdrehen, sondern die Partei auch gesellschaftlich offener, jünger, weiblicher und ostdeutscher machen will. Dem widerspricht nicht, den Charakter als Partei der inneren, äußeren und auch sozialen Sicherheit neu herauszuarbeiten. Wie erfolgreich Retro sein kann, hat Tommy Gottschalk mit der „Wetten, dass..?-Neuauflage gezeigt. Doch bevor Merz den konservativen Markenkern der CDU auf Hochglanz poliert, sollte er ihn gründlich entstauben. Eine Strömung allein, das wissen auch Norbert Röttgen und Helge Braun, die Mitbewerber um den Vorsitz, kann die darbende Volkspartei nicht retten.
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