
Heilbronn: Kripo-Chef in den Ruhestand verabschiedet
Im Rahmen einer Feierstunde wurde der langjährige Leiter der Kriminalpolizei im Heilbronner Polizeipräsidium, Volker Rittenauer, verabschiedet. Der Leitende Kriminaldirektor war zunächst Chef der Kripo Heilbronn und übernahm nach der Polizeireform auch über die neuen Kriminalkommissariate in Künzelsau, Tauberbischofsheim und Mosbach das Kommando. Vor seiner Zeit als Kripo-Chef hatte der heute 60-Jährige, der im Landkreis Heilbronn geboren wurde und in Neckarsulm sein Abitur machte, eine Vielzahl dienstlicher Stationen absolviert. Rittenauer begann seine Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Bruchsal und wurde danach in den Streifendienst beim Polizeirevier Heilbronn versetzt. Er lernte sein Handwerk also von der Pike auf. Schon im Jahr 1979 wurden seine Fähigkeiten als Ermittler erkannt und die Leitung der damaligen Polizeidirektion Heilbronn forderte ihn auf, sich zur Kriminalpolizei zu bewerben. Dann ging alles recht schnell. Im Juli 1980 wurde er zum Kriminalkommissar befördert. Als Rauschgiftermittler hatte er viel mit den in und rund um Heilbronn stationierten amerikanischen Streitkräften und deren Militärpolizei zu tun. Da die Kommunikation ausschließlich in Englisch ablief, erweiterte er seine Kenntnisse derart, dass er Mitte der 80er Jahre nach einer Prüfung am Landgericht Heilbronn als Verhandlungsdolmetscher vereidigt wurde. 1988 nahm ihn der damalige Innenminister Schlee sogar als Übersetzer zu einer dienstlichen Reise mit in die USA. Nachdem er dort Kontakte geküpft hatte wurde ihm 1990 ermöglicht, eine Ausbildung beim FBI zu absolvieren. 1993 wurde er zum Kriminalrat befördert und war beim Landeskriminalamt für den Aufbau einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift von Polizei und Zoll verantwortlich. Diese hatte unglaubliche Erfolge und konnte beispielsweise zusammen mit der französischen Polizei nach monatelangen internationalen Ermittlungen 680 Kilogramm aus Spanien eingeschmuggeltes Haschisch für den Raum Stuttgart sicherstellen. Auch für München bestimmte 35 Kilogramm Heroin fand und beschlagnahmte die Spezialtruppe. Nach einigen weiteren Stationen wurde er im Februar 2007 Leiter der Heilbronner Kripo und stellvertretender Leiter der Polizeidirektion. Er war erst zwei Monate im Amt, als der für ihn nervenaufreibenste Fall, der Mord an der Polizeibeamtin Michèle Kiesewetter auf der Thereseinwiese, ihn und die Sonderkommission lange Zeit über alle Maßen beanspruchte. Polizeipräsident Hartmut Grasmück beschrieb Volker Rittenauer bei dessen Abschied als „einen Mann der Tat“, der auch als Kripo-Chef immer ganz vorne mit dabei war. Das Engagement des Vollblut-Kriminalisten nannte Grasmück „unermüdlich“. Trotzdem war er Dank seines Humors und der Tatsache, dass er seine Mitarbeiter und deren Arbeit immer wertschätzte, stets ein beliebter Chef. Der Polizeipräsident blickte zurück: „Ich habe hautnah mitbekommen, wie er sich für seine Mannschaft einsetzte und regelrecht verkämpfte, um vernünftige Arbeitsbedingungen für die schwierige Arbeit der Kriminalpolizei zu gewährleisten“. Hartmut Grasmück, der vor der Übernahme seines derzeitigen Amtes als Landeskriminaldirektor der höchste Kripobeamte Baden-Württembergs war, dankte Volker Rittenauer für über vier Jahrzehnte engagierten Polizeidienst und die hervorragende Führungsleistung bei der Bekämpfung der schweren Kriminalität. Landrat Detlef Piepenburg, der auch im Namen der Stadt Heilbronn sprach, hob wie auch Oberstaatsanwalt Martin Renninger die gute und vor allem vertrauensvolle Zusammenarbeit über die vielen Jahre hervor. Personalratsvorsitzender Markus Megerle betonte die Beliebtheit des Kripo-Chefs, der stets den Respekt seiner Mitarbeiter hatte. Volker Rittenauer war nach dem vielen Lob sichtlich gerührt und erklärte, dass dies eben sein Weg gewesen sei, weshalb er sich zum Abschied vom Ensemble des Landespolizeiorchesters das Lied My way gewünscht hatte. Der Neu-Pensionär legte sich fest: „Ich habe alles eben auf meine Art gemacht“.
Main-Tauber-Kreis
Tauberbischofsheim: Wohnwagen aufgebrochen – Zeugen gesucht
In der Zeit zwischen Sonntagabend, 21.15 Uhr, und Dienstagnachmittag, 15.30 Uhr, war ein unbekannter Einbrecher in einer Gartenanlage an der Tauber in Tauberbischofsheim, Zum Wehrgarten, unterwegs. An einem Wohnwagen schlug er eine Seitenscheibe ein, stieg durch die Öffnung ins Innere und entwendete nach derzeitigem Ermittlungsstand mehrere Flaschen Bier. Die Polizei Tauberbischofsheim, Telefon 09341 810, sucht Zeugen.
Wertheim: Streitigkeiten lösten größeren Polizei- und Rettungseinsatz aus
Mehrere Polizeistreifen, ein Notarzt und drei DRK-Rettungsfahrzeuge rückten am frühen Mittwochmorgen zur Wertheimer Flüchtlingsunterkunft aus. Nach dort war die Polizei gerufen worden, da es offensichtlich zu Streitereien zwischen mehreren Flüchtlingen gekommen war. Vor Ort war die Situation zunächst unklar. Nach ersten Ermittlungen kann davon ausgegangen werden, dass es durch Missverständnisse unter mehreren Beteiligten zu gegenseitigen Angriffen kam. Auch wurden dabei vermutlich Security-Bedienstete bedroht und beleidigt. Drei Flüchtlinge mussten ärztlich versorgt werden. Die Ermittlungen der Wertheimer Polizei laufen.
Neckar-Odenwald-Kreis
Buchen: Unfallflucht – Zeugen gesucht
Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend in Buchen. In der Zeit zwischen 19.45 und 20 Uhr stieß ein Unbekannter mit seinem Fahrzeug vermutlich beim Ausparken auf dem Parkplatz eines Discounters in der F.-X.-Schmerbeck-Straße gegen einen geparkten Toyota Yaris, Farbe rot. Der Verursacher flüchtete anschließend. Das Polizeirevier Buchen, Telefon 06281 9040, nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Billigheim: Wer kennt diesen Mann?
Nach dem Diebstahl einer Geldbörse mit anschließenden unberechtigten Bargeldabhebungen am 8. Juli 2016 im Bereich Neckarelz und Eberbach wird der abgebildete Mann gesucht. Die Fotos entstanden an den jeweiligen Geldausgabeautomaten. Wer kennt die abgebildete Person? Hinweise nehmen die Beamten des Polizeipostens Diedesheim, Telefon 06261 67570, entgegen.
Hohenlohekreis
Öhringen-Ohrnberg: Feuer im Keller
Mit einem Sachschaden in fünfstelliger Euro-Höhe und einem Leichtverletzten endete ein Brand am Dienstagabend in Öhringen-Ohrnberg. Im Kellerraum eines Wohnhauses in der Friedrichstraße hatte, vermutlich aufgrund eines technischen Defektes, eine Tiefkühltruhe Feuer gefangen. Vier weitere Kühlgeräte wurden dadurch entzündet und gingen in Flammen auf. Durch die Hitzeeinwirkung zerbrach das Kellerfenster, so dass das Feuer auch die Hausfassade und eine angrenzende Garage in Mitleidenschaft zog. 55 Feuerwehrleute der umliegenden Wehren Baumerlenbach, Möglingen, Ohrnberg und Öhringen waren vor Ort und löschten den Brand. Ein Rettungsteam brachte einen 76-jährigen Hausbewohner mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus.
Öhringen: Hase gegen Motorrad
Am Dienstagmorgen, gegen 6 Uhr, kam einem Hasen beim Überqueren der Landesstraße zwischen Bitzfeld und Bretzfeld ein Motorrad in die Quere. Das Langohr überlebte die Kollision mit der Kawasaki des 40-jährigen Motorradfahrers nicht. Der Biker indes hatte Glück und wurde nicht verletzt. An seiner Maschine entstand ein Schaden in Höhe von 200 Euro.
Künzelsau/Ingelfingen: Gefährlich überholt und geflüchtet – Zeugen gesucht!
Einen Verkehrsunfall hat ein bislang noch nicht ermittelter Fahrzeugführer am Dienstagabend bei Ingelfingen verursacht. Gegen 21.15 Uhr überholte der Unbekannte auf der Landesstraße in Richtung Künzelsau trotz Gegenverkehrs einen weißen VW Golf, besetzt mit einer jungen Fahrschülerin und deren 43 Jahre alten Fahrlehrer. Ein entgegenkommender Fiat-Lenker musste, um einen Zusammenstoß mit dem überholenden Auto zu vermeiden, abbremsen und nach rechts ausweichen. Der hinter dem 63-Jährigen befindliche 18-jährige Audi-Fahrer bremste seinen A 6 ebenfalls ab und lenkte nach rechts. Eine nachfolgende 38 Jahre alte Ford-Fahrerin erkannte die Situation allerdings zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten. Die Frau fuhr mit ihrem Pkw auf den Audi des 18-Jährigen auf. Dabei erlitt sie leichte Verletzungen und musste zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus. Die junge Frau am Steuer des Fahrschulautos erlitt einen Schock. Am Ford Fiesta und dem Audi-Kombi entstand Sachschaden in Höhe von 7.000 Euro. Der Überholer fuhr unterdessen davon, ohne sich um den Verkehrsunfall zu kümmern. Er war mit einem Renault Twingo, neueren Baujahres, mit ÖHR-Zulassung unterwegs. Die Polizei Künzelsau sucht Zeugen zu der Unfallflucht. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07940 9400 zu melden.
Künzelsau: Schild kam geflogen – 1.000 Euro Sachschaden
Wie aus dem Nichts schleuderte am Dienstagnachmittag auf der Bundesstraße 19 bei Künzelsau offenbar ein unbekannter Gegenstand gegen das Auto einer Verkehrsteilnehmerin. Die 29-Jährige war gegen 14.30 Uhr mit ihrem VW Passat in Richtung Gaisbach unterwegs als im Verlauf einer Linkskurve, etwa 100 Meter vor der Ausfahrt „Nord“, ein blaues Schild oder ähnliches gegen ihren Pkw flog. Dabei wurde sowohl die Frontscheibe wie auch die Motorhaube des VW beschädigt. Der Gegenstand konnte nach dem Unfall nicht mehr aufgefunden werden. Auch ist es nicht nachvollziehbar, woher er stammt. Hinweise nimmt die Polizei in Künzelsau unter der Telefonnummer 07940 9400 entgegen.
Künzelsau: Parkplatzrempler ermittelt
Nach einem missglückten Rangiermanöver in einem Künzelsauer Parkhaus in der Bergstraße ist ein Autofahrer an Dienstagvormittag einfach weitergefahren. Er hatte mit seinem Audi A 4 einen dort abgestellten BMW touchiert und einen Schaden von über 1.000 Euro verursacht. Zeugen hatten den Vorfall allerdings beobachtet und das Kennzeichen des Audi notiert. Der Fahrer, ein 89-jähriger Mann, konnte somit schnell ermittelt werden. Er gab an, den Anstoß nicht bemerkt zu haben. Gegen ihn werden nun verkehrsrechtliche Maßnahmen eingeleitet.
Pfedelbach-Windischenbach: Audi gestohlen
Seinen Augen glaubte wohl ein Autobesitzer in Pfedelbach-Windischenbach am Mittwochmorgen nicht zu trauen. Der Mann hatte am Mittwochnachmittag, gegen 15.30 Uhr, seinen Audi vor dem Wohnhaus im Birnbaumweg abgestellt. Als er morgens, gegen 6.30 Uhr, losfahren wollte, war das Auto weg. Offenbar war es Dieben gelungen, den schwarzen Audi A 5, Typ B8, mit dem amtlichen Kennzeichen KÜN-PM 136, auf bislang nicht bekannte Weise zu starten und zu entwenden. Das Fahrzeug hatte einen Wert von etwa 25.000 Euro. Die Öhringer Polizei nimmt unter der Telefonnummer 07941 9300 sachdienliche Hinweise zu der Tat oder dem Verbleib des Autos entgegen.
Stadt- und Landkreis Heilbronn
POL-Einsatz: 74072 Heilbronn – Modellboot verletzt Kanufahrer schwer
Göppingen – Am gestrigen Dienstagmittag wurde ein 76-jähriger Mann, der mit seinem Kanu auf dem Neckar im Bereich der Oberwasser Schleuse Heilbronn unterwegs war, durch ein Modellboot lebensgefährlich verletzt. Ermittlungen der Wasserschutzpolizei ergaben, dass das 60 cm lange Modellrennboot mit Elektroantrieb aufgrund eines technischen Defekts im Empfängerteil nicht mehr auf die Steuerbefehle seines Besitzers am Ufer reagierte. Zudem funktionierte durch diesen Defekt der automatische Bootsstop nicht mehr. Dies hatte zur Folge, dass das Modellboot unkontrolliert mit einer Geschwindigkeit von ca. 50-60 km/h auf dem Neckar fuhr und nach etwa 500 Metern auf das Kanu prallte und danach den Kanufahrer in den Rücken traf. Dieser konnte sich unter massiven Schmerzen selbstständig an das Ufer retten. Durch die große Wucht des Aufpralls zog sich der 76-jährige jedoch massive Verletzungen zu. Ein durch einen Zeugen umgehend verständigter Notarzt führte noch an Ort und Stelle lebensrettende Maßnahmen durch. Nach einer Notoperation in einer örtlichen Klinik besteht für den Mann mittlerweile keine Lebensgefahr mehr. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Heilbronn dauern an.
Obersulm: Großangelegte Suchaktion nach vermisstem Schwimmer
Mit einem Großaufgebot suchte die Polizei am Dienstagabend sowie im Laufe des Mittwochvormittags nach einem vermissten Badegast am Breitenauer See in Obersulm. Wie kurz vor 22 Uhr am Dienstagabend bei der Polizei angezeigt wurde, fuhr ein 76-Jähriger gegen 15 Uhr mit seinem Fahrrad an den See, um dort wie üblich zu schwimmen. Da er auch Stunden später nicht wieder zuhause erschienen war, entschlossen sich die Familienangehörigen den Obersulmer als vermisst zu melden. Die Polizei begann noch am Abend, mit großer Unterstützung zahlreicher Angehöriger der DLRG sowie einem Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, mit der Suche. Am Ufer der Badebucht fanden Polizeibeamte das Rad, die Bekleidung und persönliche Gegenstände des Vermissten. Von ihm fehlte jede Spur. Gegen Mitternacht wurde die Suche unterbrochen aber gegen 7.30 Uhr wieder aufgenommen. An Land sowie auf und im Wasser suchten neben mehr als 20 Helfer verschiedener Ortsverbände der DLRG auch die Feuerwehr Obersulm mit 16 Einsatzkräften und die Berufsfeuerwehr Heilbronn mit fünf Mann sowie einem mit Sonar ausgestatteten Boot. Insgesamt 32 Polizisten der Bereitschaftspolizei, die aus Bruchsal angefordert worden waren, durchkämmten sämtliche Bereiche um den See. Am Morgen flog zudem nochmals ein Polizeihubschrauber das Gebiet weiträumig ab. Die Wasserschutzpolizei ging mit sechs Tauchern in den See, um hauptsächlich die Badebucht komplett abzusuchen. Darüber hinaus nahm ein Personenspürhund, ein sogenannter Mantrailer, die Fährte des 76-Jährigen auf. Diese endete jedoch am Seeufer. Der Badebetrieb war am Vormittag zunächst eingestellt worden, konnte jedoch gegen 13 Uhr wieder freigegeben werden. Die Suche zu Land sowie zu Wasser wurde gegen 13.40 Uhr ohne Erfolg eingestellt. Von dem Gesuchten fehlt jede Spur. Derzeit deutet alles auf einen Badeunfall hin.
Bad Rappenau: Zwei Verletzte bei Unfall
Zwei leicht Verletzte mussten nach einem Unfall am Dienstagnachmittag vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Eine 54-Jährige fuhr von Obergimpern in Richtung Siegelsbach. An der Einmündung zur L 530 bog sie nach links ab und übersah dabei offensichtlich den Audi eines aus Richtung Siegelsbach heranfahrenden 50-Jährigen. Beide Fahrer wurden durch die Wucht des Zusammenpralls verletzt. An beiden Autos entstand Totalschaden.
Heilbronn: Unfallverursacher gesucht
Nach einem Unfall in Heilbronn mit einem seltenen Verlauf sucht die Polizei einen weißen PKW Kombi mit Ludwigshafener Kennzeichen (LU). Ein Unbekannter stand mit diesem Wagen in der Weinsberger Straße, in Höhe des Theaters, auf dem Rechtsabbiegerstreifen zur Allee. Plötzlich fuhr er rückwärts. Ein mit seinem Opel Astra dahinter wartender 46-Jähriger ließ sein Auto zurückrollen, um einen Unfall zu verhindern. Dummerweise rollte der Opel aber mit dem Heck gegen die Front des dahinter stehenden Mercedes eines 23-Jährigen. Beide Wagen wurden dadurch beschädigt. Der Unbekannte wechselte auf den Geradeausstreifen und flüchtete in Richtung Oststraße. Hinweise auf den weißen Kombi gehen an die Polizei in Heilbronn, Telefon 07131 104-2500.
Heilbronn: Dreister Diebstahl
Direkt vom abgeschlossenen Fahrradträger weg stahl ein Unbekannter am Dienstagnachmittag ein Fahrrad mit einem Wert von über 2.000 Euro. Ein 38-Jähriger hatte seinen BMW auf dem Parkplatz des Freibads Neckarhalde abgestellt und hielt sich im Bad auf. Um 17.30 Uhr schaute er zufällig durch den Zaun in Richtung seines Autos und sah, wie ein Mann gerade das Fahrrad vom Träger hob und wegradelte. Bei dem Fahrrad handelt es sich um ein grünes Downhill-Mountainbike mit einer weißen Gabel. Auffällig an dem Rad der Marke Kona Operator ist der grün eloxierte Lenker.
Schwaigern: Zwei Verletzte durch Spiegelstreifer
Überholen trotz Gegenverkehrs war die Ursache eines Unfalls am Dienstagvormittag. Ein 34-Jähriger fuhr mit seinem Renault auf der B 293 hinter einem LKW von Schwaigern in Richtung Eppingen. Auf Höhe des dortigen Friedwaldes überholte er den Lastwagen, obwohl eine 31-Jährige mit ihrem Skoda entgegen kam. Der Renaultfahrer versuchte deshalb zwar wieder einzuscheren, dies gelang ihm jedoch nur bedingt. Deshalb streiften sich die Außerspiegel der Autos. Durch die Wucht flogen Glassplitter und Gehäuseteile in den Innenraum des Skodas. Die Fahrerin und ihre 28 Jahre alte Beifahrerin erlitten durch diese Verletzungen Verletzungen an den Händen und am Kopf.
Neckarsulm: Verkehrskontrolle – Gurtmuffel und Handybenutzer im Visier
Um die häufigsten Unfallursachen zu bekämpfen, kontrollierten Beamte der Polizei am Dienstagvormittag in Neckarsulm mehrere Verkehrsteilnehmer. Ein besonderes Augenmerk hatten sie dabei auf nicht angelegte Sicherheitsgurte sowie Handybenutzer gelegt. Zwischen 10 und 11.30 Uhr stoppten die Polizisten in der Rötelstraße insgesamt 13 Autofahrer die keinen Gurt angelegt hatten. Sie müssen mit einem Bußgeld rechnen. Weitere sechs Verkehrsteilnehmer wurden angezeigt, weil sie verbotenerweise ihr Handy während der Fahrt benutzten. Ein weiterer Verkehrssünder muss mit Punkten in Flensburg sowie einem Bußgeld rechnen, weil die Reifen seines Fahrzeugs nicht in Ordnung waren.
Lauffen: Tatverdächtige nach versuchtem Raub festgenommen
Auf das Mobiltelefon eines 18-Jährigen hatten es zwei Jugendliche am Dienstagabend in Lauffen abgesehen – allerdings ohne Erfolg. Am Busbahnhof in der Bahnhofstraße wurde der Heranwachsende von zwei Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren angesprochen. Die beiden forderten sie die Herausgabe des Handys. Nachdem der 18-Jährige dieses nicht freiwillig herausgeben wollte, versuchten die Tatverdächtigen ihm dieses mit Gewalt wegzunehmen. Dabei schlugen und traten sie wohl auf den jungen Mann ein. Ein Zeuge wurde auf das Geschehen aufmerksam und kam dem 18-Jährigen zur Hilfe. In einem Linienbus brachten sich sowohl der Zeuge, als auch der Überfallene in Sicherheit und verständigten die Polizei. Die Jugendlichen gelangten nicht in den Bus, machten jedoch drohende Gesten. Sie ergriffen die Flucht, als sie feststellten, dass die Polizei verständigt worden war. Im Rahmen einer Sofortfahndung wurden die beiden Jugendlichen noch in der Nähe festgenommen. Da beide betrunken waren, mussten sie die Beamten begleiten und eine Blutprobe abgeben. Ferner wurden die Eltern der Tatverdächtigen informiert, welche ihre Kinder bei der Polizei abholen mussten. Die Jugendlichen müssen nun mit einer Anzeige wegen des versuchten Raubs rechnen.
Lauffen: Zeugen nach versuchtem Raubüberfall gesucht
Wie bereits in der vorherigen Pressemitteilung berichtet, kam es am Dienstagabend in Lauffen zu einem versuchten Raubüberfall auf einen 18-Jährigen. Zwei Tatverdächtige hatten versucht, dem Heranwachsenden das Handy zu rauben. Wie bei aktuellen Ermittlungen in Erfahrung gebracht werden konnten, sollen die beiden tatverdächtigen Jugendlichen kurz nach der Tat in der Bahnhofstraße mit Passanten gesprochen haben. Bei diesen soll es sich um einen Mann handeln, der mit einem kleinen Jungen sowie einem Mädchen zu Fuß unterwegs war. Ferner wurde bekannt, dass sich die mutmaßlichen Täter an einer Unterführung am Bahnhof aufgehalten haben sollen. Die Polizei bittet Zeugen, insbesondere die Personen, die von den Jugendlichen angsprochen wurden, sich bei der Kripo Heilbronn, Telefon 07131 104-4444, zu melden.
Heilbronn: Schneller Ermittlungserfolg dank Zeugenhinweisen
Dank mehrerer Hinweise aus der Bevölkerung nach Zeugenaufrufen in den Medien konnte die Heilbronner Kriminalpolizei die Bombendrohungen in Heilbronn vom Montag schnell aufklären. Am Mittwochnachmittag wurde ein in Heilbronn wohnhafter 18-Jähriger unter dringendem Tatverdacht vorläufig festgenommen. Er räumte in seiner Vernehmung ein, die insgesamt sieben Anrufe bei der Polizei am Montag und Dienstag getätigt zu haben. Als Motiv gab er an, aus Langeweile gehandelt zu haben. Aufgrund fehlender Haftgründe wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am späten Nachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Heilbronn laufen.
PP Heilbronn