Freiburg (ots)
Özdemir hat allen Grund, drei Ziele anzustreben: gute Lebensmittel, faire Einkommen für bäuerliche Betriebe sowie mehr Tier- und Klimaschutz. (…) Er formuliert sehr kühn – obwohl er ohne die Länder und die EU kaum etwas ausrichten kann. (…) Und nichts wäre gewonnen, wenn Deutschland Fortschritte machte – zugleich aber im Zuge des EU-Binnenmarkts weiter jene „Ramschpreise für Lebensmittel“ bestehen, die der Grüne beklagt. Er wird bei der Agrarwende wohl mit Ärger leben müssen. Er ist ehrlich genug zu sagen, dass Lebensmittel kein Luxusgut sein dürfen – gleichwohl aber teurer werden müssen. Sobald er das mit einem Preisschild versieht, wird sich zeigen, ob Özdemir das Standvermögen hat, das er braucht, um seine Ziele zu erreichen.
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