Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekräftigt, dass die Landesregierung im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW auch weiterhin am bisherigen technologieoffenen Kurs festhalten wird.
„Zur Erreichung der Klimaschutzziele im Mobilitätssektor ist die Elektromobilität insbesondere im Personenkraftwagen(Pkw)-Segment unentbehrlich. Mit Blick auf die Neuwagenflotte ist diese Transformation bereits in vollem Gange. Hersteller stellen ihr Fahrzeugprogramm aktuell um, beziehungsweise sind bereits mit zahlreichen Fahrzeugmodellen am Markt. Auch auf Kundenseite ist dieser Wandel angekommen. Mit einem Anteil an Elektromobilität von fast einem Drittel bei den Neuzulassungen im vergangenen Jahr ist unser Land Spitzenreiter in Deutschland. Dennoch werden wir insbesondere beim schweren Nutzfahrzeug auf der Langstrecke kurz- und mittelfristig Alternativen brauchen, um auch hier einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gerade dieser Bereich ist bei den verkehrsbezogenen Kohlenstoffdioxid(CO2)-Emissionen dominierend. ReFuels können und müssen hier ebenso einen wichtigen Beitrag leisten wie im Flug- und Schiffsverkehr. Es ist richtig, dass aktuell die Kapazitäten an ReFuels noch sehr begrenzt sind, daran müssen wir arbeiten. Stehen ReFuels in ausreichender Menge zur Verfügung, könnten diese aus meiner Sicht durch Beimischung genutzt werden, um auch bei der Bestandsflotte einen Klimabeitrag zu leisten.
Die Landesregierung Baden-Württemberg wird im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft BW auch weiterhin am bisherigen technologieoffenen Kurs festhalten und für die verschiedenen Verkehrsträger alle zielführenden Optionen und Potenziale betrachten und unterstützen.“
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