Nach Übergriff auf Schülerin – Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 28.10.2016
MELLRICHSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. Nach der Festnahme eines dringend Tatverdächtigen im Zusammenhang mit dem Übergriff auf eine 10-jährige Schülerin ist gegen den 40-Jährigen am Freitagnachmittag Haftbefehl erlassen worden. Er wurde inzwischen in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Wie bereits berichtet, soll der 40-Jährige aus Suhl (Thüringen) am Dienstagnachmittag versucht haben, eine Schülerin in Mellrichstadt gewaltsam in sein Auto zu ziehen. Unter anderem soll er bei der Tatausführung dem Mädchen auch ins Gesicht geschlagen haben. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der Täter auch das Handy der 10-Jährigen geraubt hatte. Erst nachdem eine Zeugin auf den Vorfall aufmerksam geworden war, hatte der Täter von der Schülerin abgelassen und war mit seinem Pkw geflüchtet.
Am Donnerstagnachmittag wurde der Tatverdächtige an seiner Wohnanschrift in Suhl vorläufig festgenommen. Dort stellten die Beamten auch das mutmaßliche Fluchtfahrzeug sicher, mit dem der 40-Jährige am Dienstag in Mellrichstadt unterwegs gewesen sein soll.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 40-Jährige am Freitagvormittag der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Sie erließ gegen den Mann Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Raubes, der vorsätzlichen Körperverletzung, der versuchten Entziehung Minderjähriger und der versuchten Freiheitsberaubung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die genauen Hintergründe der Tat, insbesondere das Tatmotiv, sind noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt werden.
Vermutliche Trickbetrüger unterwegs
WÜRZBURG/FRAUENLAND. Am Mittwochnachmittag haben zwei unbekannte Personen versucht, unter einem Vorwand in die Wohnung eines 89-Jährigen zu gelangen. Glücklicherweise reagierte der Mann richtig und ließ den unbekannten Mann und seine Begleiterin nicht in die Wohnung.
Gegen 12.25 Uhr hatte sich der Vorfall offenbar in der Zeppelinstraße ereignet. Nachdem der Würzburger sein „Essen auf Rädern“ erhalten hatte, klingelte es erneut an der Wohnungstür. Als der Geschädigte die Tür öffnete, standen zwei ihm unbekannte Personen vor der Tür und baten ihn um Einlass. Weiter befragten sie ihn über das zuvor gelieferte Essen. Erneut bat das Pärchen um Einlass, was der 89-jährige Mann glücklicherweise verneinte. Auf Nachfrage nach den Ausweisen reagierten die zwei Unbekannten nicht. Anschließend entfernten sich Beide. Eine Nachfrage bei den als Essenslieferanten tätigen Hilfsorganisationen ergab, dass diese ihre Kunden niemals persönlich zu Umfragen aufsuchen.
Die Unbekannten können wie folgt beschrieben werden:
- Männlich, 165cm groß, 45 Jahre alt, schlank, trug dunkle Kleidung und eine Jacke mit unbekannten Logo
- Weiblich, 165cm groß, 60 Jahre, kräftig, hochdeutsche Sprache, dunkle schlichte Kleidung
Wer Hinweise zu dem Vorfall oder auch Hinweise zu den gesuchten Personen geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt, Tel. 0931/457-2230, in Verbindung zu setzen.
Einbruch in Einfamilienhaus – Täter flüchten bei Rückkehr des Hausinhabers – Kripo erbittet Zeugenhinweise
BAD BRÜCKENAU, LKR. BAD KISSINGEN. Im Laufe des Donnerstages sind zwei bislang unbekannte Männer gewaltsam in ein Einfamilienhaus eingedrungen. Sie erbeuteten Schmuck und Bargeld und flüchteten, als der Hausinhaber nach Hause kam. Die Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Schweinfurt geführt.
Im Zeitraum zwischen 17:55 Uhr und 20:20 Uhr sind zwei Unbekannte am Donnerstag gewaltsam über ein rückwärtiges Fenster in ein Einfamilienhaus in der Hochwaldstraße eingebrochen. Im Haus durchsuchten sie mehrere Räume und entwendeten Schmuck und Bargeld in noch unbekannter Höhe.
Als der Hausinhaber nach Hause kam und mit seinem Pkw in die Garage fuhr, flüchteten die Täter, konnten jedoch durch eine aufmerksame Nachbarin beobachtet werden.
Diese kann die beiden Personen wie folgt beschreiben:
- männlich
- beide 170 cm groß
- beide schlank
- eine Person bekleidet mit einem grauen Pullover
Die Kriminalpolizei Schweinfurt bittet Zeugen, welche die beiden Personen beobachtet haben oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, sich unter 09721/202-1731 zu melden.
Einbruch in Einfamilienhaus – Polizei sucht Zeugen
HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. Im Laufe des Donnerstags ist ein Unbekannter in ein Einfamilienhaus eingestiegen. Er entwendete Schmuck und Bargeld und flüchtete unerkannt. Die Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Schweinfurt geführt.
Ein bislang Unbekannter ist am Donnerstag, zwischen 16:45 Uhr und 19:00 Uhr, über die Terrassentür gewaltsam in ein Einfamilienhaus „Am Rod“ eingedrungen. Er durchwühlte mehrere Räume und konnte Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro sowie Bargeld entwenden. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizei Schweinfurt bittet Zeugen, die im Bereich des Tatorts verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben, sich unter 09721/202-1731 zu melden.
Sekundenschlaf wird Sprinterfahrer zum Verhängnis
VEITSHÖCHHEIM, LKR. WÜRZBURG. Ein Sekundenschlaf wurde einem 43-jährigen Mann in einem roten Sprinter am Donnerstagabend zum Verhängnis.
Der Paketdienstfahrer war gegen 18.30 Uhr in Richtung Karlstadt unterwegs, als er auf Höhe der ersten Abfahrt von Veitshöchheim langsam nach links auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort fuhr er durch den Grünstreifen weiter nach links in Richtung des Abbiegestreifens der Bundesstraße in Fahrtrichtung Würzburg. Dabei passierte er den Abbiegestreifen direkt vor einem nach Veitshöchheim abfahrenden Pkw, wo er anschließend an einer neben der Fahrbahn befindlichen aufsteigenden Leitplanke ins Gebüsch katapultiert wurde.
Der Mann war ansprechbar, wurde aber bei dem Unfall im Fahrzeug eingeklemmt und konnte erst durch die alarmierten Rettungskräfte befreit werden. Er wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 Euro. Die Bundesstraße musste in auswärtiger Richtung komplett gesperrt werden. Das verunfallte Fahrzeug konnte nur mit Hilfe eines Krans geborgen werden. Der Fahrer muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Betrug auf allen Kanälen – falsche Verwandte, Handwerker, Kontohacker & Co
ASCHAFFENBURG. Per Telefon, E-Mail und persönlich versuchten dreiste Betrüger seit Mitte der Woche Opfer zu finden. Glücklicherweise ließ sich niemand täuschen und es entstand kein finanzieller Schaden. Die Polizei mahnt weiterhin zur Vorsicht vor den Tätern, die massenhaft ihr „Glück“ versuchen.
Insgesamt viermal läutete das Telefon bei Seniorinnen und Senioren in Aschaffenburg und Hösbach. Angebliche Nichten und Cousins forderten bis zu 20.000 Euro für einen Immobilienkauf oder andere Bankgeschäfte. Die Angerufenen handelten einzig richtig und legten auf.
Ebenfalls via Telefon versuchten es zwei angebliche Microsoft-Mitarbeiter mit ihrer Masche. Sie gaukelten den Angerufenen vor, dass es ein Problem mit ihrem Computer gebe und boten eine Fernreparatur an. Tatsächlich wollten die Betrüger allerdings nur Zugriff auf die persönlichen Daten der Angerufenen, wie z.B. E-Mail Accounts oder Passwörter, um damit Kasse zu machen.
Ebenfalls auf die Kontodaten dürfte es ein angeblicher Mitarbeiter eines Stromanbieters abgesehen haben. Er versprach eine Preissenkung inklusive Rückzahlung, die er persönlich vorbei bringen wollte. Letztlich ging es auch ihm wohl nur um das Ausspähen der Kontoverbindung bzw. einen Diebstahl.
Einen gehackten E-Mail- und in der Folge Zalando-Account meldete eine Aschaffenburgerin. Glücklicherweise hatten die Täter noch keinen finanziellen Schaden angerichtet. Im Zalando-Account war jedoch schon die Lieferadresse für Bestellungen geändert.
Die Polizei mahnt weiterhin zur Vorsicht vor den dreisten Tätern, die mit unterschiedlichsten Maschen sowohl persönlich, als auch am Telefon oder per E-Mail (Anhang) versuchen, die Opfer letztlich immer um ihre Ersparnisse zu bringen.
Verdacht des Handels mit Cannabis – 45-Jähriger in Untersuchungshaft – Diensthund erschnüffelt Versteck
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG. Nach der Sicherstellung von rund 900 Gramm Marihuana und Haschisch durch Rauschgiftfahnder der Aschaffenburger Kripo, sitzt ein 45-Jähriger dringend Tatverdächtiger auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg jetzt in Untersuchungshaft. Tatkräftige Unterstützung bei der Überführung des Mannes leistete ein Diensthundeführer, dessen Hund das Versteck der Drogen erschnüffelte.
Bereits seit einigen Monaten liefen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen gegen den 45-Jährigen, nachdem die Rauschgiftfahnder Hinweise darauf hatten, dass er in größerem Umfang mit Cannabis Handel treiben könnte. Ende Oktober hatte sich der Tatverdacht gegen den Mann weiter erhärtet, so dass auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes erlassen wurde.
Mit diesem ausgestattet, standen die Beamten dann am Mittwoch vor der Haustüre des Tatverdächtigen. Bei der anschließenden Durchsuchung stellten sie knapp 900 Gramm Haschisch und Marihuana sicher, das zu einem großen Teil nur durch die gute Spürnase eines Diensthundes der OED Aschaffenburg in einem Versteck außerhalb des Wohnhauses aufgefunden werden konnte. Außerdem besaß der 45-Jährige mehrere Messer, darunter einen Dolch, sowie 1.700 Euro mutmaßliches Drogengeld. Die Nacht zum Mittwoch verbrachte der Festgenommene in einer Haftzelle.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde er am Mittwoch dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Er ordnete wegen des dringenden Verdachts des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge die Untersuchungshaft an. Die Beamten brachten den 45-Jährigen daraufhin in eine JVA.
Kleintransporter gestohlen – Polizei bittet um Hinweise
WÜRZBURG / GROMBÜHL. Durch einen unbekannten Täter ist im Zeitraum von Sonntag auf Montag ein weißer Mercedes Sprinter von dem Gelände einer Autovermietung gestohlen worden. Die Kripo Würzburg hat mittlerweile die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Am Sonntag parkte der letzte Mieter des Kleintransporters den Mercedes auf dem Parkplatz der Autovermietung in der Nürnberger Straße und warf den Schlüssel in den dafür vorgesehenen Nachtbriefkasten. Am Montag stellten Mitarbeiter der Firma fest, dass sich der Transporter mit dem amtlichen Kennzeichen: DN-ZZ 1545 nicht mehr auf dem Parkplatz befand.
Zeugen, die in der Zeit von Sonntag, 11:00 Uhr, bis Montag, 16:00 Uhr, verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Nürnberger Straße gesehen haben oder Angaben zum Verbleib des Transportes machen können, werden gebeten sich mit der Würzburger Kripo unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.
Einbrecher scheitert am Widerstand der Eingangstür – Polizei sucht Zeugen
SCHWEINFURT. Zu zwei Einbruchsversuchen am gleichen Haus ist es innerhalb von wenigen Tagen gekommen. Der oder die Täter scheiterten jedoch am Widerstand der Haustür und ließen von ihrem Vorhaben ab. Die weiteren Ermittlungen führt die Schweinfurter Polizei.
Am Mittwochvormittag stellte der Besitzer des Hauses in der Ignaz-Schön-Straße an seiner Haustür Beschädigungen fest, die auf einen Aufbruchversuch schließen lassen. Bereits am vorherigen Freitag hatte der Hausbesitzer erste Spuren an der Tür festgestellt, diese jedoch noch nicht der Polizei mitgeteilt. Dem derzeitigen Sachstand nach kam es zu dem ersten Einbruchversuch am Freitag in der Zeit von 00:30 bis 11:00 Uhr, der zweite Versuch erfolgte am Mittwoch im Zeitraum von 01:15 bis 09:00 Uhr.
Zeugen, die in den relevanten Tatzeiträumen verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Ignaz-Schön-Straße gesehen haben, werden gebeten sich mit der Schweinfurter Polizei unter 09721/202-0 in Verbindung zu setzen.
Älterer Dame die Handtasche geraubt – Täter flüchten mit Pkw – Kripo nimmt Zeugenhinweise entgegen
OCHSENFURT OT KLEINOCHSENFURT, LKR. WÜRZBURG. Am Donnerstagnachmittag haben zwei Unbekannte einer Seniorin die Handtasche entrissen. Die 72-Jährige stürzte bei dem Vorfall und zog sich Verletzungen zu. Sie musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen übernommen und nimmt auch Zeugenhinweise entgegen.
Gegen 15.45 Uhr hat sich die Tat in der Sandstraße ereignet. Dort war die 72-Jährige zu Fuß von Kleinochsenfurt in Richtung alte Mainbrücke unterwegs. An der Einmündung des Mainuferradwegs wurde die Seniorin auf zwei junge Männer aufmerksam, die auf sie zuliefen. Plötzlich und unvermittelt griff einer der Täter nach der Handtasche der Rentnerin. Als der Trageriemen der Handtasche abriss, verlor die 72-Jährige das Gleichgewicht und stürzte. Sie zog sich dabei Verletzungen an den Händen und den Knien zu.
Unterdessen rannten die beiden Täter samt der erbeuteten Handtasche davon. Sie setzten ihre Flucht mit einem Pkw fort, der in Fahrtrichtung Kleinochsenfurt bereitgestellt war. Die Polizeiinspektion Ochsenfurt fahndete mit Unterstützungskräften nach dem Fluchtfahrzeug. Die Suchmaßnahmen verliefen jedoch negativ.
Die Täter wurden von Zeugen wie folgt beschrieben:
- 1) Ca. 20 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlank, bekleidet mit blauem Pullover
- 2) Ca. 20 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlank, Bekleidung unbekannt
Bei dem Fluchtfahrzeug soll es sich um eine dunkle Limousine älterer Bauart gehandelt haben. Möglicherweise waren an dem Pkw NEA-Kennzeichen angebracht. Der Kotflügel bzw. die Tür links hinten war eingedellt. An der linken Fahrzeugseite sollen zudem unterschiedliche Räder montiert gewesen sein.
Bei der Aufklärung der Tat setzt die Kripo Würzburg nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung:
- Wer hat im Zusammenhang mit dem Handtaschenraub etwas Verdächtiges beobachtet?
- Wer hat am Donnerstagnachmittag in der Sandstraße oder auf dem Mainuferradweg Personen festgestellt, auf die die Personenbeschreibungen zutreffen?
- Wer hat die Männer möglicherweise bei ihrer Flucht beobachtet und kann eventuell das Fluchtfahrzeug näher beschreiben?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten?
Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.
PP Heilbronn