Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Silvia Breher hat die Entscheidung verteidigt, den Vorsitzenden der Werteunion, Max Otte, aus der Partei auszuschließen.
Breher sagte am Mittwoch im Inforadio vom rbb, wer meine, mit der AfD kooperieren zu müssen, gehöre nicht in die CDU. Außerdem habe sich Otte gegen den Beschluss der Partei gestellt, bei der Bundespräsidentenwahl Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier zu unterstützen.
Otte hatte am Dienstag mitgeteilt, dass er auf Vorschlag der AfD für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren will. Breher sprach von „parteischädigendem Verhalten“. Die CDU habe sich klar von der AfD abgegrenzt:
„Wir haben eine Brandmauer errichtet. Wir haben einen Unvereinbarkeitsbeschluss. Wie sehr der gilt, das haben wir gestern gezeigt durch ein schnelles Agieren, in dem Moment, wo die Grenze überschritten wurde. Insofern sind wir da sehr klar. Das Parteiausschluss-Verfahren von Max Otte – mit sofortiger Wirkung übrigens – ist auf den Weg gebracht.“
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